Test: Project Gotham Racing (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Microsoft
Release:
kein Termin
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Die Blitzrennen schicken Euch auf Kurse gegen fünf andere Fahrzeuge. Zwar gibt es auch hier Kudos zu gewinnen, die Eurem Gesamtpunktestand gutgeschrieben werden, doch vorrangiges Ziel ist hier eine Platzierung auf dem Treppchen.

Während diese zwei Wettbewerbe bei vielen anderen schon das Hauptspiel ausmachen würden, sind die hier nur mehr oder weniger schmückendes Beiwerk und eine Vorbereitung auf den Hauptspielmodus: der Kudos-Wettbewerb.

Über zwölf Levels verteilt warten die unterschiedlichsten Aufgaben auf Euch. Der nächste Abschnitt wird freilich erst frei gegeben, wenn Ihr im gegenwärtigen Level alle anstehenden Aufgaben mindestens mit einer Bronzemedaille abgeschlossen werden.

Im Gegensatz zu den Blitz- und Arkade-Rennen habt Ihr hier aber die Möglichkeit, gewaltigen Einfluss auf Eure Endpunktzahl zu nehmen.

Denn Ihr gebt Euch selber ein Ziel vor: Bei Straßenrennen kann das zum Beispiel eine bestimmte Platzierung sein, bei Hochgeschwindigkeits-Herausforderungen die Top-Speed, die Ihr glaubt, erreichen zu können.
Je risikobereiter Ihr seid, um so höher fällt bei Erreichen des Zieles auch der Kudos-Bonus aus.
Dadurch kommt eine unheimlich motivierende Komponente ins Spiel: Häufig ertappt man sich dabei, wie man ein und dieselbe Strecke wieder und wieder fährt, um seine Bestzeit und damit seine Punktzahl weiter nach oben zu drücken.

Natürlich gilt auch hier: Schafft man es, in allen Wettbewerben die Goldmedaille zu erreichen, wird man mit einem neuen Auto belohnt.
Doch das ist nicht so einfach, wie es klingt. In den meisten Fällen muss man später mit den neuen Fahrzeugen auf ältere Strecken zurückgreifen, um dort mit dem neuen Vehikel die Bestmarke zu knacken.

Um so freudiger nimmt man dann auch zur Kenntnis, dass man im letzten Lauf gerade mal so die nötigen Kudos zusammenbekommen hat, die ein weiteres -meist dringend benötigtes Fahrzeug- freischalten.

Der Schwierigkeitsgrad der Levels steigt stetig und erreicht spätestens mit dem neunten Level ein Niveau, das von Euch alles fordert: Die Zeitlimits sind knapp, die geforderten Kudos-Werte scheinen exorbitant hoch und die Gegner -insofern Ihr gegen CPU-Konkurrenten antreten müsst- legen eine extrem aggressive Fahrweise an den Tag.
Doch niemals hat man das Gefühl, dass man die Aufgabe nicht schaffen kann.

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