Test: Steel Battalion (Simulation)

von Mathias Oertel



Steel Battalion
Entwickler:
Publisher: Capcom
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Capcoms Mech-Simulation Steel Battalion war schon kurz nach Ankündigung nicht mehr aus den Schlagzeilen wegzukriegen. Hauptgrund dafür war der spektakuläre Controller, der mit zwei Joysticks, drei Pedalen und über 40 Knöpfen von sich reden machte. Doch hat Steel Battalion mehr zu bieten als das wohl ausgefallenste Kontrollgerät der Videospielgeschichte? Was steckt spielerisch hinter der Monster-Hardware? Diese und andere Fragen klären wir im Test.


Die Welt am Abgrund

Wir schreiben das Jahr 2080. Die politischen Weltmächte, wie wir sie kennen, sind auseinander gebrochen und wurden ersetzt durch neue Koalitionen, die das Staatengefüge zerrissen haben. Kriegsgebiete sind praktisch überall zu finden. Und Ihr seid mittendrin.
Als Rekrut solltet Ihr eigentlich erst ein acht Wochen langes Simulationstraining durchlaufen, bevor Ihr an die Front geschickt werdet. Doch just in dem Moment, in dem Eure Ausbildung beginnen soll, wird Euer Lager angegriffen. Ein kraftvoller VT (Vertical Tank) steht einsam und verlassen im Hangar. Sieht so aus, als ob Euch die Kriegswirren frühzeitig eingeholt haben. Die Zeit für den Rückschlag ist gekommen.

Controller Grandioso

Bevor wir uns ans Spiel machen, sollten wir ein paar Worte über das ungewöhnliche und erstaunlich solide Kontrollgerät verlieren: Zwei Joysticks, drei Pedale und gut 40 Knöpfe gilt es zu beherrschen. Doch keine Angst, denn in Krisensituationen gibt Euch das Spiel Notiz, wann und ob Ihr irgendeinen der Knöpfe drücken müsst. So könnt Ihr Euch ganz auf die Kontrolle des haushohen und schussgewaltigen Stahl-Monsters konzentrieren.
Angefangen vom Zündungs-Ritual, das erst beendet ist, wenn Ihr acht Knöpfe betätigt habt, über Kommunikationsknöpfe bis hin zur Scheibenwaschanlage, dem Feuerlöscher und natürlich dem Schleudersitz leuchtet alles groß und grün bzw. rot auf, wenn Ihr Hand anlegen solltet.
Und schon mit der angesprochenen Start-Prozedur wird klar, dass uns mit Steel Battalion eine Hardcore-Simulation erwartet, die sich gewaschen hat.
Doch was steckt spielerisch dahinter?

Im Kern altbacken

Obwohl sich dank des ausgefallenen Controllers unglaublich schnell ein gigantisches Mittendrin-Gefühl einstellt und die Kontrolle des Stahl-Giganten bereits nach kurzer Zeit in Fleisch und Blut übergegangen ist, stellt sich nicht wirklich ein überzeugender Spielspaß ein.


Kommentare

Janiero schrieb am
Für Mechwarrior konnte ich mich noch nie richtig beigeistern, war mir irgendwie alles zu Manga arm.
johndoe-freename-2289 schrieb am
das beste mechspiel für mich nach wie vor, ist und bleibt MECHWARRIOR 2 von activisionen. perfekte balance zwischen simulation und arcade. Tekki ist zwar interresant, gerade wegen des controllers, aber auf den ganzen videos konnte ich NIE in dem mikrigen sichtfenster auch nur einen feind erkennen ~_~
Janiero schrieb am
@4players
Warten bis das ultimative Mech spiel kommt?
Dauert doch nicht mehr solange, bald erscheint doch Zone of the Enders 2nd Runner!
sinsur schrieb am
schon rein der preiss macht das ganze ziemlich unatraktive was heisst es werden nicht sehr viele user kaufen....das wiederum laesst darauf schliessen das es keine weiteren spiele auf der xbox geben wird die diesen controller verwenden.
Niveaking schrieb am
Wisst Ihr wie die Chancen stehen, ob man den Controller auch mal für kommende Spiele verwenden kann? Kommen andere Mech-Spiele, die den Controller optional unterstützen? Plant Capcom weitere Spiele in der Steel Bataillon Reihe?
Nur für Steel Bataillon wäre mir das Set nämlich zu teuer.
schrieb am