Test: Fluch der Karibik (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
08.02.2007
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Aller Anfang ist schwer

Da der Spielverlauf sehr offen ist, kann es auch schon einmal vorkommen, dass man sich übernimmt. Vor allem zu Beginn des Spiels weist einen der übertrieben hohe Schwierigkeitsgrad gnadenlos in seine Schranken. Bis man seine erste Seeschlacht gewonnen oder ein feindliches Banditenrudel mit Säbel und Pistole erfolgreich zur Strecke gebracht hat, vergehen einige Spielstunden. Zum Glück dürft Ihr jedoch fast jederzeit den Spielstand sichern, um den Frust über das häufige Sterben in Grenzen zu halten. Doch auch aufgrund zahlreicher Bugs und verschwindender Spielstände ist häufiges Speichern nie verkehrt.

Keine Qualitätsarbeit

Das Spiel wirkt einfach an vielen Stellen unfertig. Bestenfalls resultiert dies in zweifelhaften KI-Routinen, kleinen Ungereimtheiten im Logbuch, bei Dialogen oder während des Storyverlaufs bzw. gar vorteilhaften Bugs wie dem Verschwinden lassen lästiger Feindschiffe auf hoher See.

Schlimmstenfalls gehen aber wie gesagt ganze Spielstände verloren oder Ihr segnet trotz aktivierter Pausefunktion das Zeitliche. Zudem positionieren sich Kamera und Crew-Mitglieder oft sehr unvorteilhaft, so dass Ihr gelegentlich völlig die Übersicht verliert oder irgendwo komplett feststeckt und auch sonst gibt sich die Steuerung des Helden oft recht hakelig. Helfende Hände

Als Ausgleich für die zuvor genannten Handicaps kann man sich dafür an Land auf eine automatische Zielhilfe, sich selbst regenerierende Lebensenergie und unbegrenzt Munition freuen. Auf See kann man hingen aussuchen, ob man die Kanonen manuell ausrichten will oder das Anvisieren lieber den CPU-gesteuerten Kanonieren an Bord überlässt, Reparaturen werden ausreichend Segeltuch und Planken vorausgesetzt automatisch durchgeführt und verschossen werden kann nur, was sich auch an Bord befindet. Zur Auswahl stehen neben normalen Kanonenkugeln auch Segel zerfetzende Kettenkugeln oder Matrosen dezimierende Kartätschen.

Imposante Seeschlachten

Wem die teils spektakulären Seegefechte übrigens etwas zu träge ablaufen, kann sie mit einer Zeitraffer-Funktion beschleunigen. Doch die Trägheit der Schiffe ist durchaus realistisch und spürbar von der Größe des Boots, der Anzahl gesetzter Segel und der Talentwert des Kapitäns abhängig. Natürlich spielen auch Wind und Witterung eine entscheidende Rolle.

So können heftige Stürme weit mehr Schaden anrichten als feindliche Kanonenkugeln. Alternativ kann man aber auch versuchen, gegnerische Schiffe zu entern und Seeschlachten nicht mit Kanonengedöns, sondern mit Säbelrasseln für sich zu entscheiden.
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