Xyt4n hat geschrieben: Wir alle sollten uns entspannen. Bringt eine Firma für einen Mist raus, könnte man auch weitergehen und den anderen den Spaß lassen.
Flammende Gegenrede
: Spiele sind populäre Kulturprodukte und dürfen/müssen als solche auch öffentlich kritisiert werden. Und ja, das kann bisweilen auch hart und ohne Gefangene zu machen ausfallen. Genau dafür sind Diskussionsforen doch da. Wenn hier geschrieben wird, das Spiel sei ?ein seelenloses Industrieprodukt, welches mehr nach Schemata und Fokusgruppen gemacht wird...?, dann ist das erst mal eine völlig legitime Meinung, der man höchstens vorwerfen könnte, dass sie sich vielleicht zu früh (ohne Kenntnis des fertigen Spiels) verfestigt hat.
Wenn wir eine entspanntere Haltung entwickeln wollen, dann bitte a) gegenüber Kritik als solcher und b) gegenüber dem kontroversen öffentlichen Meinungsstreit. Der der tangiert unseren Spielspaß ja nicht, verleidet uns nichts, sollte nicht am Selbstbewusstsein kratzen. Überhaupt nervt das ständige Lob der Mitte, des neutralen Kompromisses und des Durchschnitts, das hier immer wieder in den Threads durchscheint. Kritik, auch harte Kritik, auf eine Ebene von ?Nicht-Gönnen-Können?, ?fanatisch aufregen? oder gar ?Sündenbock deiner Gelüste? (lol) zu zerren, finde ich unfair, weil unnötig persönlich und psychologisierend werdend.
Davon zu unterscheiden sind imho Äußerungen, die Kritik nur als Vehikel für Herabwürdigungen der vermuteten Käuferschicht pauschal ausnutzen (das dumme CoD-Kiddy, der tumbe Ubisoft-Konsumzombie, der [insert random plattform]-Untermensch usw.usf.), sofern das nicht erkennbar nur ein ironisches Frotzeln sein soll. Bei sowas werde ich schnell mal pissig, denn hier gilt für mich dann tatsächlich ?Leben und leben lassen?.