Test: The Evil Within (Action-Adventure)

von Michael Krosta





FAZIT



Ist The Evil Within ein Best of Shinji Mikami? Konzentriert man sich nur auf die positiven Aspekte des neuen Survival-Horrors von Tango Gameworks und Bethesda, könnte man sicher darüber diskutieren: Atmosphärisch zieht der Vater von Resident Evil mit düsteren Kulissen, abwechslungsreichen Schauplätzen und dem gekonnten Einsatz von Licht, Schatten und feinem Nebel wieder alle Register, würzt das alles zusätzlich mit bizarren Kreaturen und einem mitunter abgedrehten Artdesign sowie einer verstörenden Inszenierung, welche das Thema „Wahnsinn“ gut einfängt. Doch hinsichtlich der Spielmechanik verlässt sich Mikami zu sehr auf Bewährtes anstatt sich an kreative Ideen zu wagen oder mittlerweile überholte Designentscheidungen von damals zu modernisieren. So hat man trotz der angenehmen Tempowechsel und Abwechslung ständig das Gefühl, das alles irgendwo schon mal besser gesehen und erlebt zu haben – selbst im mittlerweile fast zehn Jahre alten Resident Evil 4. Vor allem die zahlreichen Trial&Error-Passagen erweisen sich trotz fairer Speicherpunkte zu oft als frustrierende Spaß-Killer und auch die wirre Geschichte sorgt zusammen mit Problemen bei KI und Technik für Ernüchterung. Unterm Strich bietet Evil Within immer noch guten Survival-Horror, der aber weder mit der gnadenlosen Psycho-Folter eines Silent Hill noch mit fiesen Schockeffekten à  la Outlast oder dem intensiven Gefühl einer allgegenwärtigen Bedrohung von Amnesia oder Alien: Isolation mithalten kann.

(Die Fassungen für 360 und PS3 lagen uns nicht zum Test vor, Anm. d. Red.)
Entwickler:
Publisher: Bethesda Softworks
Release:
14.10.2014
14.10.2014
14.10.2014
14.10.2014
14.10.2014
Erhältlich: Digital (Steam)
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Mit Evil Within kehrt Mikami zwar zu seinen Wurzeln zurück, lässt aber kreative Ideen vermissen. Trotzdem wird guter und bizarrer Survival-Horror inszeniert. ”

Wertung: 76%

PlayStation 4

„Mit Evil Within kehrt Mikami zwar zu seinen Wurzeln zurück, lässt aber kreative Ideen vermissen. Trotzdem wird guter und bizarrer Survival-Horror inszeniert. ”

Wertung: 76%

Xbox One

„Mit Evil Within kehrt Mikami zwar zu seinen Wurzeln zurück, lässt aber kreative Ideen vermissen. Trotzdem wird guter und bizarrer Survival-Horror inszeniert. ”

Wertung: 76%

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Kommentare

Hokurn schrieb am
Chris Math. hat geschrieben:Habe mich mal ein wenig durch den Thread gelesen aber vor zwei Seiten wurden noch die schwarzen Balken bemängelt.
Dies wurde doch schon gefixxt, genauso wie der 30 fps lock. Ich Spiele das ohne Balken auf 60 fps und es macht mir zumindest viel Spaß, auch habe ich meistens Abends gezockt was die Athmosphäre natürlich noch mehr untermalt :Häschen: .
Auch wurde hier bemängelt das man sich nicht so viel gruselt und dieses "Klauending mit den Haaren" einfach nicht gruselig genug ist, weiss echt nicht was ihr habt aber das erste mal ging mir echt die Lutzi :D. Klar, ist vieleicht nachher nichtmehr so weil man ständig neustartet um das Vieh zu töten, finde es aber trotzdem gut gemacht, genau wie der Rest des Spiels.
Da können sich viele Spiele echt ne Scheibe abschneiden, es ist vieleicht nicht absolut Perfekt, dafür stimmt aber meiner Ansicht nach das Gesamtpacket und ich hab definitiv Lust es durchzuspielen (auch wegen der Story, die wie ich finde auch recht ordentlich ist). Die Sprachausgabe (spiele es auf Deutsch) finde ich auch OK, da hab ich schon viel schlimmeres gehört.
Von mir hätte es 85% bekommen :biggrin:
Vor zwei Seiten war 2014. :D
hab das Spiel mal angefangen und den Anfang iwie nicht hinbekommen. Wollte bei Gelegenheit, aber auch nochmal reinschauen. Damals war es auch noch nicht so gescheit gepatchet....
Cytasis schrieb am
Habe mich mal ein wenig durch den Thread gelesen aber vor zwei Seiten wurden noch die schwarzen Balken bemängelt.
Dies wurde doch schon gefixxt, genauso wie der 30 fps lock. Ich Spiele das ohne Balken auf 60 fps und es macht mir zumindest viel Spaß, auch habe ich meistens Abends gezockt was die Athmosphäre natürlich noch mehr untermalt :Häschen: .
Auch wurde hier bemängelt das man sich nicht so viel gruselt und dieses "Klauending mit den Haaren" einfach nicht gruselig genug ist, weiss echt nicht was ihr habt aber das erste mal ging mir echt die Lutzi :D. Klar, ist vieleicht nachher nichtmehr so weil man ständig neustartet um das Vieh zu töten, finde es aber trotzdem gut gemacht, genau wie der Rest des Spiels.
Da können sich viele Spiele echt ne Scheibe abschneiden, es ist vieleicht nicht absolut Perfekt, dafür stimmt aber meiner Ansicht nach das Gesamtpacket und ich hab definitiv Lust es durchzuspielen (auch wegen der Story, die wie ich finde auch recht ordentlich ist). Die Sprachausgabe (spiele es auf Deutsch) finde ich auch OK, da hab ich schon viel schlimmeres gehört.
Von mir hätte es 85% bekommen :biggrin:
johndoe1197293 schrieb am
Nuracus hat geschrieben:Gut, dann wundert es mich, warum es mich an der Stelle erwischt hat.
Ich weiß nicht was da falsch gelaufen ist, könnte wirklich ein glitch gewesen sein. Eigentlich reicht es in den Raum zu gehen, sobald der Typ einem den Rücken gekehrt hat, sich dann links hinter den Kisten zu verstecken, eine Flasche in den Korridor zu werfen aus dem man kam und dann langsam links zum Ausgang zu schleichen. Manchmal kommt er direkt in den nächsten Raum gesprintet, dann muss man halt kurz abwarten, bis man in den letzten Raum mit der verschlossenen Tür kann.
Nuracus schrieb am
Keine Angst, ha, ha! :P HA!
Gut, dann wundert es mich, warum es mich an der Stelle erwischt hat. Ich hab ja
Spoiler
Show
ihn mit der Flasche abgelenkt und bin dann richtung Tür geschlichen, als KSS weggegangen ist. Hat der Saukerl sich zu schnell umgedreht? Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich zu lange gewartet hab. Die Flasche nicht weit genug geworfen? Meine Güte ... schlümm!
Danke :P
johndoe1197293 schrieb am
Nuracus hat geschrieben:spoiler
Wenn du rennst wirst du meistens gehört, in diesem Abschnitt aber definitiv.
Das Schleichsystem von Evil Within ist jedoch ziemlich einfach gehalten. In dem genannten Fall triffst du auf einen Boss, an dem du nur vorbei schleichen kannst. Mag am Anfang etwas schwierig erscheinen, aber man hat den Bogen relativ schnell raus.
Normalerweise ist schleichen aber nur bei Standardgegnern sinnvoll und die sind eigentlich so blöd, dass das kein allzu großes Problem darstellen dürfte. Selbst wenn man gesehen wird, reicht es meistens ein Stückchen wegzulaufen und sich hinter einer Ecke zu positionieren und die Gegner vergessen einen.
Stealth ist aber essentiell, wegen der Munitionsknappheit. In dem Spiel gibt es viele Stellen in denen man Schleichen sollte, einfach um Munition zu sparen, aber man kann sich alternativ durchballern, wenn man meint, dass man genug Munition hat. Die oben genannte Stelle, bei der das Gesehen-werden zum Tod führt ist aber einmalig, wenn ich mich nicht irre (habe das Spiel zwei mal durch), also keine Angst. :wink:
schrieb am