Jajaja, das Spiel ist - wie alle GBA und DS Teile - ein absoluter Toptitel. Was ich aber überhaupt nicht verstehe: Ich spiele die Castlevania-Reihe seit dem ersten Teil auf dem Nes (und kenne sogar das Automatenspiel "Haunted Castle", das als inoffizieller erster Teil durchgehen kann), aber bislang kommt von den "Actionadventure"-Vertretern der Serie (das fing mit Simons Quest / Castlevania 2 auf dem Nes an) kein Titel an den PS1 Hit "symphony of the night" ran. Das spiele ich selbst heute noch am liebsten, da dessen Perfektion und Umfang bei den Nachfolgern nicht erreicht worden ist.
Test: Castlevania: Portrait of Ruin (Action-Adventure)
FAZIT
Ich habe mich nächtelang durch den Vorgänger geschlitzt, ich kämpfe mich schlaflos durch den Nachfolger. Castlevania ist ein Zeitfresser alter Schule, ein Kampf- und Sammelmonstrum, ein Paradebeispiel für gutes und gleichzeitig umfangreiches Leveldesign. Hunderte Kreaturen und Gegenstände, zig Fähigkeiten, Jump'n Run und Gemetzel, dazu mehrere Enden. Man kann sich in den Dungeons regelrecht verlieren, wird aber immer wieder aufs Neue gefordert. Und der Teamaspekt tut dem Spiel richtig gut: Sowohl Kampf, Akrobatik als auch Rätsel profitieren von den neuen Möglichkeiten im Duett. Das sorgt für frischen Wind, den man an anderer Stelle vermisst: Warum hatte man nicht etwas mehr Mut zur kreativen Nutzung von Stift und Touchscreen? Warum werden nicht wenigstens die wichtigsten Rüstungen visuell dargestellt? Warum kann man die Kampagne nicht kooperativ erleben? All das sind offene Wünsche, die zeigen, dass noch viel Potenzial in Draculas Erben steckt. Unterm Strich ein sehr gutes Action-Adventure, das euch für Wochen unterhalten wird.
Nintendo DS
„Neue Team-Attacken, frische Rätsel, enormer Umfang - zuschlagen und Dracula jagen!”
Wertung: 85%