Test: Raze's Hell (Action-Adventure)

von Jens Bischoff





FAZIT



Raze‘s Hell erfindet das Shooter-Genre beileibe nicht neu, aber das Szenario ist einfach herrlich. Wer es leid ist, immer nur gegen schaurige Monster, fiese Aliens und feindliche Soldaten zu kämpfen, wird den gnadenlosen Kampf gegen die zuckersüßen Kewletts sicher lieben. Stellt euch vor, Raziel macht gerade Urlaub in Oddworld als plötzlich die von Conker zu militanten Kreuzrittern umgeschulten Teletubbies unter der Führung von Prinzessin Peach eine blutige Großoffensive gegen Abe und seine Sippschaft starten, die der entstellte Ex-Vampir nur mit seinen Krallen und einer von Strangers exotischen Lebendmunitionskisten verhindern will. Konkret bedeutet das, dass ihr mit tödlichen Insekten im Mund und einer noch tödlicheren Klinge am Unterarm loszieht, um aus Tinky Winky und Co. Geschnetzeltes zu machen. Die Handhabung ist dabei denkbar einfach, der Spielverlauf absolut schnörkellos und die Präsentation herrlich skurril. Technik, Lokalisierung und Spielbalance wirken zwar stellenweise etwas unausgereift und in den Online-Arenen herrscht meist akuter Teilnehmermangel, aber angesichts des ausgefallenen Szenarios und günstigen Preises, sollten sich nicht nur notorische Teletubbie-Hasser Razes rabenschwarzem Rachefeldzug anschließen.
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
10.02.2006
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WERTUNG



Xbox

„Makaberes Teletubbie-Schlachten mit jeder Menge schwarzem Humor.”

Wertung: 75%



 

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