Test: Rise & Fall: Civilizations at War (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

neuer Heldenkampf in Ego-Sicht   Story nur durchschnittlich
einige spannende Missionen   Heldenkampf zu anspruchslos
vielseitige Seegefechte   viel Trial&Error, unklare Missionsziele
komfortable Handhabung   nur gewöhnliche Aufbauarbeit
Ruhm alsmotivierender Rohstoff   wenig anspruchsvolle Feldtaktik
Berater einstellen   Probleme bei der Wegfindung
einheitliche Marschgeschwindigkeit   Dialoge nicht lippensynchron
opulente Massenschlachten   Pfeile schießen durch Dächer
viele Zwischensequenzen   meist linearer Lösungsweg
bekannte und gute Sprecher    
stimmungsvoller Schlachtensound    
Feldzugs- & Szenario-Editor    


 

Kommentare

Beckikaze schrieb am
Vielleicht bekommt das Spiel dadurch nochmal die ihm gebührende Aufmerksamkeit.
Tolles Spiel. Hatte ich das schon gesagt? :)
Anguille schrieb am
Beckikaze hat geschrieben: Dagegen kauft niemand Rise of Legends, weil es einen unbequemen Einstieg hat.
Oh doch...ich habs! :D
Hans_Wurst80 schrieb am
Okay gut argumentiert, geb mich in dem Punkt geschlagen. Aber zu bedenken bleibt dennoch, dass auch (wie heutzutage bei fast allem) der äußere Schein eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt - und große Namen augenscheinlich noch viel mehr.
Hab Company of Heroes noch nie gespielt, weil ich zur Zeit tatsächlich nicht so wirklich an das WW2-Szenario rankomme, aber da es mittlerweile für nen 10er zu haben ist, kann sich das ja noch ändern. :wink: Dass Rise & Legends kommerziell nicht der Überhit wird, kristallisierte sich schon z.B. im PC-Games-Test heraus, als der Tester das Spiel zwar für hervorragend befand, gleichzeitig aber "die große Masse" der Leser darum bat, dieses Spiel nicht zu ignorieren... was wohl aber leider trotzdem geschah.
Dass ein Setting "außer der Reihe" auch Erfolg haben kann, sieht man an Bioshock; dessen ungewöhnliches 50er-Jahre-Unterwasser-Szenario gab in der Presse vor Release auch Anlass zu Bedenken, dass sich das gute Stück nicht verkaufen würde... der Rest ist Geschichte. Aber ist Bioshock auch innovativ? Ich glaube nicht oder nur bedingt, denn Deus Ex, Stalker u.a. verwenden die Spielmechaniken ebenfalls in ähnlicher Form.
Ich denke mal, dass Innovationen heute darum so vorsichtig in Spielkonzepte eingebracht werden, weil sie zwar von allen lauthals gefordert wird, aber unter dem Strich dann nicht oder nur zögerlich gekauft wird. Gerade C & C 3 ist ein gutes Beispiel: durch und durch klassisch, deswegen auch kritisiert und trotzdem verkauft wie warme Semmeln. Darum kann man auch EA keinen Vorwurf machen, seine Spiele nur behutsam zu ändern... ihr eigener Erfolg und der Misserfolg "innovativerer" Spieleschmieden scheint ihnen recht zu geben.
Nun ja, wenn es kein zweites R & F geben wird, trösten wir uns halt noch eine Weile mit dem ersten - schick sieht es für ein RTS ja nach wie vor aus. :D
Beckikaze schrieb am
Da muss ich dir jetzt teilweise widersprechen und zwar derart, dass das Setting allein natürlich nicht darüber entscheidet, ob ein Spiel innovativ ist bzw. gut ist.
Company of heroes ist beispielsweise trotz WW2 ein großartiges Strategiespiel. Und wenn mans genau nimmt, dann ist das Setting von Rise & Fall ja auch sehr ausgelutscht. Wichtig ist viel mehr, was dahinter steckt, also wie das Spiel designt ist.
Ich könnt mir zum Beispiel auch sehr gut ein RTS im WW2 vorstellen, das ebenfalls einen Heldenmodus enthält, obwohl das weniger gut ins Setting passen würde als zur Antike beispielsweise.
Vielmehr kann man jedoch beobachten, dass sich viele Spieler neue Spielkonzepte wünschen, aber dennoch die klassischen Genrevertreter die Verkaufszahlen bestimmen. C&C 3 beispielsweise ist ein Beispiel dafür, das sich vom Konzept her kaum entwickelt hat und trotzdem kaufen es alle.
Dagegen kauft niemand Rise of Legends, weil es einen unbequemen Einstieg hat.
schrieb am