Der Game-Streaming-Dienst GeForce Now von Nvidia hat die Beta-Phase verlassen und startet als reguläres Angebot in Nordamerika und Westeuropa (inkl. Deutschland, Österreich und der Schweiz). Vereinfacht gesagt mietet man sich bei GeForce Now einen (leistungsstarken) Rechner im Rechenzentrum und kann auf diesem Rechner seine eigenen Spiele aus Bibliotheken wie Steam, Uplay oder Battle.net starten, die dann über Internet auf das heimische Endgerät gestreamt werden. Die Spiele können mit Tastatur-/Maus und/oder Controller gesteuert werden - je nach Titel.
Interessierte Spieler können zwischen einer kostenlosen und einer Premium-Mitgliedschaft wählen. Die kostenlose Mitgliedschaft bietet einstündige Sitzungen mit Standardzugang zu den GeForce-Now-Servern. Es gibt keine Begrenzung bei der Anzahl der Spielsitzungen. Die Betakonten der GeForce-Now-Beta-Mitglieder stellen sich automatisch auf die kostenlose Mitgliedschaft um. Premium-Mitglieder haben Zugriff auf eine längere Sitzungsdauer (von bis zu sechs Stunden) ohne Wartezeiten und zusätzlich Zugang zu RTX-Inhalten (Raytracing). Für eine begrenzte Zeit bietet Nvidia das Premium-Modell als Founders Mitgliedschaft an. Die ersten drei Monate sind kostenlos, gefolgt von einem ermäßigten Preis von 5,49 Euro pro Monat für das gesamte Jahr 2020. Beide Mitgliedschaften funktionieren mit jedem unterstützten Gerät. Es wird keine zusätzliche Hardware benötigt.
Die offizielle Website findet ihr
hier, obwohl diese momentan aufgrund von Wartungsarbeiten nicht erreichbar ist. Weitere Angaben findet ihr auch im
Nvidia-Blog.
In Europa kostet die Founders Mitgliedschaft 5,49 Euro pro Monat.
"Mit GeForce Now können PC-Spiele überall und auf jedem Gerät gespielt werden - selbst auf den Milliarden Geräten, die eigentlich zu schwachbrüstig und daher nicht 'Game Ready' sind. GeForce Now rüstet PCs, Macs, Shields oder Android-Handys virtuell mit einer GeForce-Grafikkarte aus", schreibt der Hersteller.
"Alte Laptops oder der Macs können jetzt die neuesten Spiele spielen. Die Geräte müssen nicht mehr von Raum zu Raum geschleppt werden, um auf dem größten Bildschirm im Haus - dem Fernseher - zu spielen. Und seit kurzem laufen PC-Spiele auf dem eigenen Android-Handy. (...) Später in diesem Jahr wird Nvidia Chromebooks hinzufügen und den Nutzern eine weitere Plattform zum Spielen zur Verfügung stellen."
Darüber hinaus erhält man Zugriff auf mehr als 30 Free-to-play-Titel.
"Alle diese Spiele werden automatisch in der Cloud gepatcht, so dass die Bibliothek immer spielbereit ist. Während Nvidia die Bibliothek mit sofort zugänglichen Spiele weiter ausbaut, gibt es auch mehr als 1.000 Spiele, die über Einzelplatzinstallationen gespielt werden können. Die Spiele werden wöchentlich auf der Grundlage von Community-Feedback, der Popularität der Spiele und der Eingaben der Verleger ausgewählt."
Letztes aktuelles Video: Beta Testlauf mit mehreren Spielen