In einem Interview mit
Metro hat sich Bethesdas Vizepräsident für PR und Marketing, Pete Hines, u.a. zur Namensgebung des zweiten Prey (
ab 15,89€ bei kaufen) geäußert, das bei den
Dishonored-Machern Arkane Studios entsteht. "Wir wollten uns bei Entscheidungen im Design nicht dem Originalspiel verpflichtet fühlen", gab Hines dabei ein Argument der Entwickler wieder.
Tatsächlich hätten Bethesda und Arkane verschiedene Namen diskutiert. Ihre Wahl fiel deshalb auf Prey, weil Arkane ohne Einschränkung das eigene Konzept eines Abenteuers, in dem man von Außerirdischen gejagt wird, voll ausschöpfen wollte.
Metro lässt sich die Gelegenheit zudem nicht entgehen und spricht Hines auch auf drei Jahre alte Gerüchte um den ursprünglich als Prey 2
angekündigten und von Human Head Studios entwickelten Nachfolger an. Der wurde immerhin eingestampft, obwohl er laut eines damaligen Entwicklers zu den am besten aussehenden Spielen der vergangenen Konsolengeneration
gehört hätte. Gerüchten zufolge habe Bethesda das Studio in die Enge treiben wollen, um es zu einem günstigen Preis zu kaufen (wir
berichteten).
Hines besteht in diesem Zusammenhang auf der Aussage, Prey 2 habe die Qualitätsansprüche des Publishers nicht erfüllt, und betont, dass Bethesda kein besonderes Interesse am Einverleiben von Entwicklerstudios hat. Die Zusammenarbeit mit Drittentwicklen sei wie im Fall von
Quake Champions ein erfolgreiches geschätztes Modell.
Hines drückt zudem seine Überraschung darüber aus, dass viel über den Neustart der Entwicklung im Fall der Prey-Serie gesprochen wird, das Einstampfen des ursprünglich geplanten Doom-4-Titels aber praktisch keine Rolle spielt. Auch die Einstellung von
BattleCry würde nicht diskutiert werden. Beide Gesprächspartner gehen dabei nicht darauf ein, dass Prey 2 im Vergleich zu den zwei anderen Spielen großes Interesse bei vielen Spielern ausgelöst hatte und sich verschiedene Entwickler noch einige Zeit nach seinem Ende zu dem Fall äußerten.
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