Doom
26.07.2015 16:48, Marcel Kleffmann

Schnelle Bewegungen sind das A und O: Bruce Lee mit einer Schrotflinte auf einem Skateboard; Kampagne kann nicht kooperativ gespielt werden; Ziel: Beste Grafik mit 1080p und 60fps

Bei einer Podiumsdiskussion über DOOM (ab 9,23€ bei kaufen) auf der QuakeCon 2015 erklärten die Entwickler, dass das Bewegungssystem in dem Ego-Shooter das A und O sein würde. Nach dem verworfenen DOOM-Konzept (wir berichteten) wurde erst im Frühjahr 2013 ein Prototyp entwickelt, der sich auch wirklich wie DOOM anfühlte. Der erste Testlauf erfolgte übrigens auf Basis des RAGE-Frameworks und mit verdoppelter Bewegungsgeschwindigkeit. Die gewünschte Formel war: schnell, mit dicken Waffen und Finishing-Animationen. Je schneller und geschmeidiger die Bewegungen ablaufen, desto besser ist das Spielgefühl, meint Brad Bramlett (Multiplayer Producer). Hugo Martin (Art Director) hingegen sagte, dass sich das Spiel so fühlen soll als würde Bruce Lee mit einer Schrotflinte auf einem Skateboard durch das Level rasen.

Da sich der Spieler stetig vorwärts bewegen würde bzw. in die Offensive gehen soll, wurden sämtliche Elemente entfernt, die diesem "Push-Forward-Combat-Prinzip" nicht entsprechen würden. Daher wird es kein automatisches Regenerationssystem von Lebenspunkten geben, denn solch ein System würde die Geschwindigkeit aus dem Spiel nehmen, weil die Spieler Pausen einlegen müssten - und das sei nicht gewollt. Die Tötungs-/Finishing-Animationen würden den Spielverlauf aus Sicht der Entwickler aber nicht unterbrechen, denn sie seien optional, schließlich könnte man die Feinde auch auf "normale" Art und Weise ausschalten.

Marty Stratton (Executive Producer) fügte hinzu , dass die Technik eine wichtige Rolle in dem Zusammenhang spielen würde. Das Ziel sei 1080p mit 60 Bildern pro Sekunde zu realisieren, damit sich der Charakter möglichst geschmeidig durch das Level bewegen würde. Stratton sagte: "Wir haben immer an vorderster Front gesagt, dass unsere Spiele so schnell wie möglich und mit der höchstmöglichen Auflösung laufen sollen. Unser Ziel ist 1080p und 60fps. Neben diesem Ziel ist es das Mantra unseres Technologie-Teams, dass wir das am besten aussehende Spiel da draußen bei 60fps und 1080p abliefern wollen. (...) Wir denken, dass es wirklich wichtig für das Spielgefühl ist - es ist wichtig, wie sich damit die Kämpfe und die Bewegungen anfühlen. Es muss schnell sein, es muss flüssig sein - alles basiert darauf."

Ansonsten verriet Stratton noch, dass man die Kampagne nicht kooperativ spielen kann. Für kooperative Partien würde er auf die benutzererstellten Karten via SnapMap verweisen.

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