id Software
12.08.2010 22:02, Julian Dasgupta

Stutzt das Lizenz-Geschäft

Vor einem Jahr war id Software von Zenimax aufgekauft worden. Man sei es vor allem leid gewesen, mit den internen Produktionen der eigenen Publishing-Partnern konkurrieren zu müssen, so die Mannen um John Carmack. Die hätten dann nämlich immer eine höhere Priorität gehabt.

Die Übernahme hat noch eine weitere, durchaus erwartbare Konsequenz: Die Texaner gaben jetzt ihren Rückzug aus dem allgemeinen Lizenzgeschäft bekannt. Das Team selbst wird natürlich weiterhin id Tech 5 verwenden. Die Technologie werde ansonsten noch möglicherweise den Schwesterstudios zur Verfügung gestellt. Externe Studios würden nur dann Zugriff auf die Technologie erhalten, wenn es sich um eine Produktion handelt, bei der Bethesda als Publisher fungiert.

Das vor 19 Jahren gegründete Studio hatte zu den Pionieren im Geschäft mit Spiele-Engines gehört, in den vergangenen Jahren aber den Anschluss an die Konkurrenz verloren. Firmen wie Epic und Emergent (Gamebryo) leisteten nicht nur besseren Support, sondern hatten die hauseigenen Technologien auch schneller konsolen-tauglich gemacht. Vor drei Jahren hatte man mit der Ankündigung von id Tech 5 wieder stärker Fuß fassen wollen im Lizenz-Bereich - größere Deals kamen aber nicht zustande.

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