von Jörg Luibl,

PES 2010: Die Haut von Messi

Dieses Jahr wird der virtuelle Fußballkampf zwischen PES 2010 und FIFA 2010 so spannend wie die aktuelle Meisterschaft. Zwar lässt sich anhand des ersten Screenshots noch nicht ganz abschätzen, inwiefern sich Konami die Kritik am Vorgänger zu Herzen genommen hat, aber wenn ein hoch aufgelöster Lionel Messi im Posteingang klopft, dann macht man schon mal die Tür auf. Die Japaner zeigen jedenfalls das erste Bild des argentinischen Dribbelkünstlers vom FC Barcelona.

Laut Pressemitteilung ist das ein Schnappschuss der Spielgrafik und demonstriert "die erheblichen grafischen Verbesserungen". Zwar kann man dem Superstar bis tief in die Poren ins wohl modellierte Gesicht schauen, aber jeder PES-Spieler weiß, dass Frontalaufnahmen des Kopfes im Spiel relativ egal sind. Falls Konami die Grafik auf dem Platz verbessert hat, sollte man wirklich Spielszenen aus den Perspektiven zeigen, die man letztlich auch erlebt.

Scheinbar hat sich dort auch etwas getan, denn Konami spricht von "komplett neuen, dynamischen Licht-Effekte: Die Position der Sonne oder der Lichteinfall der Flutlichter wird in Echtzeit reflektiert; die daraus resultierenden Schattenwürfe umfassen das Fußballfeld, das Stadium, den Ball und sogar die Spieler."

Und die fleißigen Japaner, deren Entwicklungsteam aufgestockt wurde, haben noch mehr vor: "Die Details umfassen etwa individuelle Texturen zur Darstellung der Haut oder auch des Gewebes, aus welchem die Trikots bestehen. Damit werden sogar die atmungsaktiven Materialien, die viele Hersteller verwenden, realitätsgetreu dargestellt."
 
Wir freuen uns darauf. Aber warum zeigt man nicht jetzt schon etwas mehr? Heutzutage hat ein einziges Bild einer spielfremden Frontalaufnahme zu wenig Aussagekraft. Daher empfehlen wir einen Blick auf die First Facts.


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