Take-Two Interactive
02.10.2008 13:14, Julian Dasgupta

Will unabhängig bleiben

Nachdem Electronic Arts ein Übernahmeangebot für Take-Two ausgesprochen hatte, lehnte das Management des Publishers die Offerte bekanntermaßen dankend ab, da der gebotene Preis zu niedrig sei. Grundsätzlich sei man aber durchaus bereit, Übernahmen, Fusionen oder Kooperationen anderer Art zu diskutieren, so denn die Bedingungen stimmen. Strauss Zelnick verwies im Verlauf der Monate mehrfach darauf, dass es auch noch andere Interessenten gebe, ohne allerdings jemals konkreter zu werden.

Im August schließlich nahmen die Geschäftsführungen beider Unternehmen schließlich doch Gespräche auf, vor einigen Wochen jedoch gab EA den Abschluss der Verhandlungen bekannt: Man habe sich gegen eine Übernahme des Mitbewerbers entschieden.

Take-Two ließ heute nun per Pressemitteilung vermelden, dass man die "strategische Evaluation" hinsichtlich allgemeiner Möglichkeiten beendet hat und zu dem Schluss gekommen ist: Der Publisher soll unabhängig bleiben. Fusionen sind somit vorerst nicht angestrebt.

Zelnick sagt: "Wir haben das klare Mandat der Aktionäre, den Wert (des Unternehmens) zu maximieren. Wir sind stark positioniert in kreativer, finanzieller und wettbewerbstechnischer Hinsicht, um von den Möglichkeiten zu profitieren, die das am schnellsten wachsende Segment der Unterhaltungsindustrie bietet." Ben Feder, CEO des Publishers, erinnert zudem an die jüngsten Geschäftsergebnisse und merkt an, dass das Unternehmen schuldenfrei sei und immer noch die Option auf einen großen Kredit hätte.

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