von Marcel Kleffmann,

gc-Eindruck: DarkSpore



"Spore trifft Diablo" - so könnte man DarkSpore (ab 3,13€ bei kaufen) von Maxis und Electronic Arts treffend beschreiben und wir konnten das Science-Fiction-Action-Rollenspiel auf der gamescom anspielen (Screenshots).

Drei Kreaturen als Team

Der Spieler und seine kleine Spezialeinheit aus Kreaturen (Helden) reist durch die Galaxie und besucht diverse Planeten, um diese gegen eine fiese Brut, die DarkSpores, zu verteidigen. Auf jedem Planeten wartet eine unterschiedliche Zusammenstellung an Gegnern mit speziellen Fertigkeiten. In der Präsentationsversion waren sechs Feindestypen zugegen und um diese Bedrohung auszumerzen, dürft ihr drei Kreaturen auf die Oberfläche schicken. Aus dem Trio darf immer nur eine Kreatur aktiv sein und ständiges Durchwechseln der Helden wird durch eine Abklingzeit verhindert. Jede Kreatur verfügt über sechs Fertigkeiten, die untereinander kombinierbar sind. Gesteuert wird der Schützling prinzipiell wie bei jedem anderen Hack&Slay. Neben einem Standardangriff (Linke Maustaste) könnt ihr diverse Zusatzfertigkeiten mit den Zahlentasten aktivieren.



In der Demo-Version kontrollierte ich ein roboterähnliches Wesen mit vielen Lebenspunkten (Tank), eine seelensammelnde Nekro-Spinne mit Giften und Lebensentzug (vgl. Schurke) und ein magisch begabtes Krabbeltier, das andere kleine Tiere zum Kampf beschwören kann und selbst über Heilzauber verfügt. Wie in einem klassischen Hack&Slay klickt ihr die Feinde aus isometrischer Perspektive tot, kontert die Specials, erfüllt kleine Questaufgaben, schaltet große Bossgegner aus und sammelt währenddessen Lebens- oder Manaorbs zur Regeneration sowie DNA, die als Erfahrungspunkte-Ersatz fungiert.

DNA zur Kreaturen-Verbesserung

Je mehr Planeten ihr säubert, desto mehr DNA-Punkte bekommt ihr und mit dieser "Währung" werden neue Körperteile (Stacheln, Beine, Augen, etc.) oder Mutationen eingekauft, welche die Charakter-Werte der Kreaturen beeinflussen. Die erworbenen Verbesserungen bringt ihr dann mit einer modifizierten Version des Spore-Editors an die Kreaturen an (dies wurde nicht gezeigt). Maxis verspricht eine reichhaltige Wertepalette und will neben "Stärke" auch solche Dinge wie "Tarnung" ausbauen lassen.



Habt ihr genug DNA gesammelt und die DNA-Leiste gefüllt, erhaltet ihr des Weiteren Zugang zu neuen Kreaturen, die neue Fertigkeiten mit sich bringen - meist dürft ihr euch zwischen mehreren Wesen entscheiden. Die bisher erlangten Teile könnt ihr übrigens von Kreatur zu Kreatur umverteilen und somit eure Schützlinge auf die Herausforderungen der Planeten abstimmen, denn praktischerweise wird euch vor der Landung auf dem Planeten angezeigt, welche Feinde mit welchen Skills dort leben und so könnt ihr euer Kreaturentrio auf die Gegnertypen anpassen. Dabei sollen individuelle Helden-Sammlungen mit selbst entwickeltem Design entstehen.

Bis zu vier Teilnehmer dürfen gemeinsam im Koop-Modus antreten, um das All in der Kampagne zu säubern. Die kooperativ gespielte Mission war einerseits durch das Sci-Fi-Szenario interessant (eine eingefrorene Vulkanwelt) und die ganzen wechselbaren Kreaturen sorgten für reichlich Vielfalt. Allerdings war die Koordination eine Katastrophe, weil eine Minikarte fehlte (ist fest geplant) und es (noch) kein Gruppen-Interface gab (Heilung). DarkSpore soll Anfang 2011 für PC erscheinen und könnte bei einem Erfolg für Konsolen umgesetzt werden.

gc-Eindruck: gut



Kommentare

Jeyshi schrieb am
also ich habe es auch getestet und fands geil sehr simpel aber denoch scgwierig wegen den ganzen trupps ich empfinde es aber eher wie ein action-rpgs aka diablo daraus könnte was ganz grösses werden wenn sie die story schon aussbessern und es nicht nur von planeten zum planeten und halt alle killn ich lass mich da ma als Ps3ler überraschen! Ps: ja ps3ler aber ab und an zock ich auch ma am pc xDDDDD rechtschreibfelher falls vorhanden sry !
VanZerg69 schrieb am
Die Entwicklung des Spiels werde ich auf jeden Fall Mitverfolgen. Ich fände es Cool eigene Kreaturen zu erschaffen um mit denen in die Schlacht zu ziehen.
Sir Richfield schrieb am
Ich will den Teufel ja nicht an die Wand malen, aber wenn die Entwickler nicht aufpassen, dann haben PCler bald noch ein Genre in dem sie das "dumbing down" bemängeln dürfen... :(
Will sagen: ARPG auf Konsole: Ja bitte! Multiplatform FTW! Spielgenuss unabhändig der Platform.
ABER: H&S wird wie kein anderes Genre (RTS noch) mit der Maus gespielt. Gegner anklicken, bisser tot ist. KlickKlickKlickKlickKlickKlickKlickKlickKlickKlickKlickKlickKlickKlick. *g*
Man *kann* ein H&S für Konsole machen, das unterscheidet sich aber in der Steuerung und damit im Gameplay. Das sollte man beachten, bevor man hin und her portiert.
Das am Rande. *g*
Zum Thema: Nach dem spielerisch leider verbockten Spore sehe ich Darkspore weniger kritisch. Die H&S Abschnitte haben in Spore noch den meisten Spaß gemacht (Vom Editor abgesehen) und so finde ich es logisch, dass nun "richtig" zu machen.
G-DX meint ja schon mal, das würde generell funktionieren.
Ich bin mal gespannt.
[G-DX] schrieb am
habs selbst angezockt und war echt überrascht
wirkte soweit sehr solide, schade nur das das "gen-labor" nicht verfügbar war
freu mich drauf und hoffe das es zu einer konoslen umsetzung kommt
roman2 schrieb am
Bin mal gespannt, ob sich das Spiel gegen die Genrekoenige Torchlight und Diablo behaupten koennen wird. Das Sci-Fi Szenario verspricht auf jeden Fall eine Willkommene abwechseln, und das Missionsbasierte Design ist auch mal was anderes. Trotzdem haelt sich meine Euphorie bisher in Grenzen, mal abwarten...
Zumal ich das klassische Items sammeln vermisse. Wenn man nur durch DNA neue "waffen" kriegt, scheint das auf Dauer irgendwie eintoenig..
schrieb am
DarkSpore
ab 3,13€ bei