von Julian Dasgupta,

BioShock Infinite: Kniffliger dank '1999-Modus'

BioShock Infinite (Shooter) von 2K Games
BioShock Infinite (Shooter) von 2K Games - Bildquelle: 2K Games
Seit knapp fünf Jahren werkelt Irrational Games an BioShock Infinite (ab 14,90€ bei kaufen) . (BioShock 2 wurde vom Schwester-Studio 2K Marin produziert.) Der jüngste Vertreter der Marke, der noch in diesem Jahr in den Handel kommen soll, wird laut Angaben von 2K Games mit einem so getauften 1999 Mode aufwarten.

Dieser soll an die Zeiten erinnern, in denen den Spielern von den Spielen noch deutlich mehr abverlangt wurde, heißt es da. Man richte sich damit an die ältesten und treuesten Fans, merkt Ken Levine an. Er selbst sei schließlich noch ein 'oldschool gamer'.

"Wir wollten die Spielweise von eben solchen Spielern berücksichtigen. Also haben wir unseren langjährigen Fans auf unserer Website eine Reihe von Fragen gestellt, wie sie unsere Spiele spielen. 94,6 Prozent der Befragten gaben an, dass die Auswahl an Verbesserungen ihr BioShock-Spielerlebnis bereichert hat. Aber 56,8 Prozent der Befragten gaben weiter an, dass das Spiel noch besser gewesen wäre, wenn es sie zu dauerhaften Entscheidungen gezwungen hätte."

Wer den 1999 Mode wählt, legt sich mit seinen Upgrades im Laufe des Spiels also permanent fest und kann diese nicht einfach wieder verändern. Darüber hinaus sei der Shooter in jenem Modus auch in Sachen Managemenent von Waffen, Power und Lebensenergie fordernder. Wer nicht genug Lebensenergie hat, um wiederbelebt zu werden, wird fix den Game Over-Bildschirm zu sehen bekommen.

"Wir wollen unseren älteren und hartgesotteneren Fans die Möglichkeit bieten, zu den Wurzeln zurückzukehren. Im 1999-Modus müssen die Spieler mit den dauerhaften Folgen ihrer Entscheidungen im Spiel leben. In BioShock Infinite müssen die Spieler die Konsequenzen ihrer Handlungen ausbaden. Im 1999-Modus müssen die Spieler sich für Spezialisierungen entscheiden und sich auf sie konzentrieren."


Quelle: Pressemitteilung

Kommentare

Genkis schrieb am
Xris hat geschrieben:Ich kenne kein Spiel dessen Story über das Niveau eines Groschenromans Romans hinauskämme und Bioshock ist in sämtlichen Belangen selbst davon soweit entfernt wie der Mars von der Erde. Für einen Shooter ist das okay. Aber die Atmo die du da grade ansprichst ists was das Spiel so interessant macht. Und hineinversetzen? Ja in das was über die Charaktere bekannt ist. Aber die Charakterzeichnung ansich ist trotzdem überaus flach.
Und ja natürlich gibt es reine Storyspieler. Wimmelt in den meisten Threads nur so davon. Der von mir zitierte stellt doch ganz klar das Gameplay hintenan. Ja das sind so 1-2 Paralellen zu einer gewissen Zoelgruppe erkennbar. *pfeiff
Wer unbedingt will, kann diesen "1999 Modus" doch fast in jedem Spiel haben. Direkt auf höchstem Schwierigkeitsgrad loslegen.
Darauf wollte ich hinaus. Von mehr Anspruch kann man hier nämlich nicht wirklich reden. Es ist lediglich "schwerer".

ich stimme dir im grunde zu, es gibt sehr wenige spiele, die eine wirklich gute story erzählen. aber diese story definiert sich in
einem spiel ja eben nicht nur durch das direkt erzählte, wie in einem buch oder einem film.
so gibt es spiele, die richtig ausgeschrieben ein buch füllen könnten und trotzdem absolut bekloppt sein würden [mgs(ich sach ma sry an alle fans,
aber die story ist wirklich ... ne?)]
viele der dinge die in einem buch beschrieben werden müssen, können im spiel durch das direkte erfahren von gefühlen, selbst entdecken
der welt, in der man spielt gekürzt und weggelassen werden. so wie auch im film. allein durch das bild kann so viel übermittelt werden.
durch das selbst erlebte muss weniger erzählt oder direkt erzählt werden, ich vertrete sogar die meinung,
um so weniger direkt erzählt wird in einem spiel, desdo freier und interessanter finde ich die welt in der ich spiele. (eine gute umsetzung dieses
konzeptes vorrausgesetzt ;))
so dünn wäre das buch Bioshock dann vielleicht doch gar nicht, wenn es denn eins wäre.
schreibst du nur auf, was...
superboss schrieb am
ich persönlich fand Bioshock (xbox) mit seinen wuselnden Gegnern, Fallen, kaum Deckungsmöglichkeiten, der nicht unendlichen Munition/Medi sowie den Bigdaddys auch recht schwer. Wer das leicht findet , muss sich ja bei einem KIllzone zu Tode langweilen.
Ok warscheinlich ist meine Motorik nicht so überragend oder ich hab irgendwelche Taktiken übersehen aber ich war eigentlich recht schnell tod oder meine Munition war einfach alle......
Das Einzige , was das Spiel teilweise wesentlich leichter gemacht hat, war die Quicksve Funktion, die warscheinlich auch die meisten leute benutzt haben.
Nur wurde das spiel so zu einem merkwürdigen Shooter Pseudo Dungeon Scroller und auf Dauer langweilig.
Mir wäre am liebsten es gebe ein gutes Balancing wie bei Half life 2, dass an 1 oder 2Stellen richtig fies wird aber ansonsten ne nette Herausforderung ist. OK das ist schwer vergleichbar, weil Bioshock wohl freier ist aber dann muss man sich eben was einfallen lassen.
na ja mal sehen, was dann auf uns zu kommt und dann mach ich mir Gedanken, wie ich das Game spielen werde
AlastorD schrieb am
Xris hat geschrieben:Unterscheide zwischen Storytelling und Charakterzeichnung. Kojima hat sich in MGS übrigens nicht nur einmal in Logiklöchern verirrt. Es ist schon recht schwach wenn man ein Lösungsbuch benötigt um die hanebüchene Story, bzw um die Charaktere zu verstehen. Man merkt MGS4 leider an das da vieles erst viel später hinzugedichtet wurde.
Teil 4 war doch verglichen mit Teil 2 einfach zu verstehen.
gerri80 schrieb am
Also ich finde den neuen Modus prinzipiell auch gut und werde mich sicher mal daran versuchen sobald das Spiel erschienen ist. Aber wie schon gesagt wurde, sollte so ein Modus doch immer optional sein. Nicht jeder ist ein jahrelanger Shooterprofi, der jede Woche ein anderes Game zockt.
Ich denke auch mal, dass die meisten Entwickler sich es auch nie trauen würden nur einen "Hardcore-Schwierigkeitsgrad" einzubauen, da dadurch einfach zu viele potentielle Käufer ausgeschlossen würden.
crewmate schrieb am
Das ist die iconoclast Totalität. Hier bestimmt iconoclast wo's lang geht
schrieb am
BioShock Infinite
ab 14,90€ bei