Das Verfahren, Spielern mehr als den Vollpreis aus der Tasche zu ziehen, gibt es seit den ersten Collectors Editionen.Ist das jetzt besser, weil es da um "einzigartige" Dreingaben geht, die für das Spiel irrelevant sind? Sind DLC auch, du ergänzt es nur.Gummirakete hat geschrieben:5 Jahre ist zu weit, betrachte einfach mal den Zeitraum ab 2011 und sage mir nochmal, dies wären Ausnahmen. Darum geht es doch bei der ganzen Diskussion. Dadurch, dass der ach so mündige Kunde alles mit sich machen lässt, ufert der DLC-Wahn mehr und mehr aus.Nanimonai hat geschrieben:Aber jetzt mal ganz objektiv von außen betrachtet: Bei wie vielen Spielen der letzten 5 Jahre ist das denn auch wirklich so der Fall? Das ist doch schon eher die Ausnahme.
Vor 5 Jahren gab es so etwas kaum. Erst seit dem die Hersteller erkannt haben, dass man Spielern locker das Mehrfache eines Vollpreisspiels aus der Tasche ziehen kann, explodieren diese dubiosen Angebote. Da kaufen die Leute einen Season Pass, weil er weniger als die einzelnen DLCs kostet und wissen nicht einmal, wie die Inhalte aussehen werden. Oder sie sehen sich genötigt vorzubestellen, weil es nur dann bestimmte Inhalte gibt.
Und jetzt wollen Kunden wie du mir einreden, solche Machenschaften wären positiv für den Verbraucher?! Das glaubst du doch selbst nicht.
Und offensichtlich kommt es bei einigen nicht so schlecht an, sonst würde man es ja nicht bereitstellen.
Zum digitalen Markt gehört halt DLC dazu, damit muss man sich abfinden, auch wenn man es nicht kaufen muss. Wie schon woanders erklärt: Wenn man der Industrie erklärt, dass illegale Downloader zum digitalen Markt dazugehören und sie dagegen sowieso nichts machen können, dann gehört eben DLC genauso zum digitalen Markt dazu, kannst du auch nichts machen. Außer eben nicht kaufen. Jedem seine Art des Boykotts.