von Jan Wöbbeking,

Oculus Rift: Consumer-Version und VR-Controller "Oculus Touch" vorgestellt; Kooperation mit Microsoft

Oculus Rift (Hardware) von Facebook
Oculus Rift (Hardware) von Facebook - Bildquelle: Facebook
Auf seiner Pressekonferenz hat die Facebook-Tochter Oculus heute die Konsumenten-Version seines Virtual-Reality-Headsets Rift vorgestellt, welche im ersten Quartal 2016 erscheinen wird. Ein Preis wurde erneut nicht verraten. Das Design ähnelt den bereits geleakten Bildern, besitzt aber einige abgerundete Feinheiten und anstelle der bunten Farben ein komplett schwarzes Design. Eingebaut sind zwei OLED-Screens - im Gegensatz zu den Entwicklerversionen, in denen noch ein Schirm für beide Augen geteilt wurde. Das enthaltene externe zylindrische Tracking-Gerät steht auf einer Stange und wird z.B. auf den Schreibtisch platziert, um die Ortungs-Punkte auf der Brille zu erfassen, die fürs bloße Auge mittlerweile nicht mehr zu erkennen sind. Das soll sowohl in einer sitzenden als auch in einer stehenden Position funktionieren. Man könne sich auch ein wenig herumbewegen, erklärte Oculus-CEO Brendan Iribe.

Die an seitlichen Schienen angebrachten Surround-Kopfhörer sollen sich leicht abnehmen lassen, damit man auf Wunsch seine eigenen Lieblings-Kopfhörer benutzen kann. Aufgesetzt wird das zum Teil aus Stoff gefertigte Headset wie eine Baseball-Kappe; trotz der den Kopf umschließenden Kunststoff-Streben soll das Gerät locker-leicht sitzen und nicht zu sehr auf das Gesicht drücken. Ein kleiner Schieberegler stellt die Linsen auf die entsprechenden Augenpositionen ein.

Auch das viel diskutierte Geheimnis um den Controller wurde gelüftet: Oculus-Gründer Palmer Luckey stellte zwei ringförmige kabellose Eingabegeräte vor, die man frei durch die Luft bewegen kann. Punkte auf der Oberfläche sollen dafür sorgen, dass die Hardware aus jeder Position geortet werden kann. Neben klassischen Eingabe-Elementen wie jeweils einem Analog-Stick, zwei Knöpfen und zwei Triggern ist auch ein Touch-Sensor eingebaut, der Handgesten erkennt. Damit sollen sich typische Bewegungen wie das Zeigen, Winken, oder "Daumen hoch" erfassen und in die virtuelle Welt übertragen lassen. Der neue Controller befindet sich allerdings noch in einem Entwicklungs-Stadium.





Den Erstauslieferungen der Oculus Rift (ab 0,99€ bei kaufen) soll daher ein Xbox-One-Controller beiliegen, der sich auch besser für klassische Spiele eignen soll und per ebenfalls beiliegendem Wireless-Adapter Kontakt mit dem PC aufnimmt. Im Rahmen der Präsentation wurde auch gleich eine Kooperation mit Microsoft angekündigt. Die Einbindung in Windows 10 und Direct X soll "nativ" und nahtlos ablaufen. Eine weitere Neuheit war die Ankündigung des Streamings von Spielen von der Xbox One zu einem PC mit der VR-Brille. Manche Titel wie Halo 5, Forza oder Sunset Overdrive sollen die Technik unterstützen, die den Nutzer praktisch in ein virtuelles Kino versetzt, auf dessen Leinwand das jeweilige Spiel abläuft.


Quelle: Pressekonferenz Oculus

Kommentare

Leonardo Da Vinci schrieb am
warum? sieht doch schön aus, da war wohl jemand etwas übereifrig... :D
Uvirith schrieb am
doublepost, bitte löschen
Uvirith schrieb am
Leonardo Da Vinci hat geschrieben:ich bin ja sozusagen nun auch ein vr-spezialist! den wenigsten ist klar, das ihr ganzes leben eigentlich schon eine vr erfahrung ist, das werden vermutlich auch die letzten begreifen, wenn die lichter ausgehen und sie sterben, sie werden dann natürlich in der nächsten vr wiedererwachen usw. usw. das ist halt der kreislauf der multiplen verschachtelten vr-realitäten oder auch von mir aus, verständlicher erklärt, der unendliche kreislauf des lebens. ;) von daher stellt sich für mich kein kauf-argument ein, wenn ich schon besitzer dieser grossartigen bio-technologie bin.
Bild
beatnicker schrieb am
Leonardo Da Vinci hat geschrieben:ich bin ja sozusagen nun auch ein vr-spezialist! den wenigsten ist klar, das ihr ganzes leben eigentlich schon eine vr erfahrung ist, das werden vermutlich auch die letzten begreifen, wenn die lichter ausgehen und sie sterben, sie werden dann natürlich in der nächsten vr wiedererwachen usw. usw. das ist halt der kreislauf der multiplen verschachtelten vr-realitäten oder auch von mir aus, verständlicher erklärt, der unendliche kreislauf des lebens. ;) von daher stellt sich für mich kein kauf-argument ein, wenn ich schon besitzer dieser grossartigen bio-technologie bin.
:Kratz:
Stalkingwolf schrieb am
Power könnte wirklich ein Problem werden. Entweder man braucht die Power und das erklärt den Weg den MS geht oder wir haben sehr minimalistische Spiele auf den Konsolen.
Dennoch ist VR für mich das Next-Big-Thing.
schrieb am
Oculus Rift
ab 0,99€ bei