gollum_krumen, ich bin da fast Deiner Meinung. Nur fast, weil ich auch solche Drama-Spiele oder interaktiven Spielfilme der aktuellen Generation mehrmals durchspiele. Als Filmfan bin ich es gewohnt, dass es mehrere Fassungen eines Werkes gibt. Da kann die erste veröffentlichte Fassung oder der Director's Cut die wahre Version sein oder einfach die, die ich zu erst gesehen habe oder aber auch ein Fanedit. Bei TWD ist "meine" Version die vom ersten Durchgang. Die nachfolgenden Veröffentlichungen waren nicht so fesselnd und prägend wie der erste, aber das bedeutet auch, dass sie in meiner Erinnerung schwächer sind. Ich hab kein Problem mit "oberflächlichen Entscheidungen".
Ich bestelle mir TWAU genausp wie TWD vor. 16,50 Euro sind nicht die Welt und diesmal gibt es wenigstens wieder (wie früher) nach Staffelende die "Collector's Edition" auf DVD und ich muss nur die Versandkosten tragen.
DextersKomplize hat geschrieben:Oberflächige Entscheidungen in magerem Gameplay ?
Hat mir auch irgendwie den Spaß an dem "Spiel" genommen, wenns eh egal ist was ich entscheide und man mich spielerisch nicht fordert.
[?] Hauptsache gute Charaktere und eine gute Story, ?
Siehst Du den Widerspruch, den ich sehe?
Zur Erklärung: Ich bin Pen&Paper-Rollenspieler. Keiner von denen, die schon 25 Jahre spielen, sondern erst Ende 2008 richtig ins Hobby eingestiegen. Ich leite öfter Runden als ich einen Spielercharakter verkörpere.
Im Rollenspiel gibt es etwas, das von vielen Spielern angestrebt wird und "Immersion" genannt wird ? das Aufgehen des eigenen Selbst in der Spielfigur. Je nach verwendetem Spielsystem und deren Anwendung durch Einen selbst oder Mitspieler reißen Einen aber die Spielregeln regelmäßig aus dieser Immersion heraus, weil gewürfelt werden soll. Oder weil eine für den eigenen Charakter passende Aktion von den Regeln nicht oder nur über Krücken möglich ist. Oder unpassend zur Dramatik der Szene eine Aktion gelingt oder fehl schlägt ? Spieler, die Immersion wollen lassen, in...