greenelve hat geschrieben: ?18.06.2017 12:19
Baal/Meph als Beispiel sind zwei immer gleich aussehende Dungeons, mit den immer gleichen Bossen. GRifts haben in dem Moment den Vorteil, dass der Dungeon immer wieder anders ist, ebenso sind die Bosse unterschiedlich. (Man kann noch Diablo, Nila, Gräfin, Pindle, Schenk usw. nennen, der Punkt bleibt gleich)
Das ist korrekt, dennoch gab es subjektiv mehr Endgame Content in D2 als in D3.
Ich möchte aber nicht bestreiten, dass mich meine Erinnerung trügt, ich finde D3 im End Game nur einfach sehr langweilig, da es am Ende nur noch darum geht, Paragonlevel zu farmen.
Meine größte Kritk an den GRs ist die das Aufzwängen von Builds, welche ich nicht spielen möchte, aufgrund der Tatsache, dass das Spiel in meinen Augen diesbezüglich ein schlechtes Game Design aufweist.
Wenn ich als Wizard hohe GR-Stufen spielen und erreichen möchte, dann MUSS ich das als Archon Wizard tun und das Problem ist :
Ich liebe den Wizard aber ich hasse Archon.
Wenn ich als Crusader hohe GR-Stufen spielen und erreichen möchte, dann MUSS ich das mit Blessed Hammer tun, welchen ich ebenfalls nicht mag.
GRs sind in der Regel auf Sets zugeschnitten, denn ohne Sets läuft in diesem Spiel nichts und Sets wiederrum erlauben in der Regel nur eine sehr begrenzte Spielweise, das trägt subjektiv ungemein zur Monotonie bei.
Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass ich jederzeit mit dem Build spielen kann, mit welchem ich Spielen möchte aber das muss ich dann auf niedrigeren Schwierigkeitsgraden tun, welche für mich dann nicht sonderlich herausfordernd sind.
Challenge Rifts ändern das. Sie nehmen nur den Vergleich eines Ranking, bei dem jeder die exakt gleichen Voraussetzungen hat. Glück, welches außerhalb der Vorbereitung und des Könnens liegt, spielt eine bedeutend kleinere Rolle.
Durchaus aber das wird dann kein Endgame Content sein, da der Mehrwert subjektiv nicht gegeben ist.
GRs bleiben immer noch Dreh- und Angelpunkt des Spiels, CRs werden ob der Belohnung...