von Julian Dasgupta,

Call of Duty: Advanced Warfare: Kevin Spacey an Bord: Erster Trailer zum nächsten Teil

Call of Duty: Advanced Warfare (Shooter) von Activision
Call of Duty: Advanced Warfare (Shooter) von Activision - Bildquelle: Game Informer
Eigentlich sollte das nächste Call of Duty erst am Sonntag enthüllt werden. Nachdem dann aber bereits einige Details und der Trailer ins Netz durchgesickert waren, hat Activision den Abzug etwas früher betätigt.


Der Trailer bestätigt dann sogleich das, was gemunkelt wurde: Der Publisher hat Kevin Spacey für die Rolle des Bösewichts in Call of Duty: Advanced Warfare (ab 15,69€ bei kaufen) verpflichtet. Der sollte den machthungrigen und intriganten Chef eines Militärdienstleisters problemlos aus dem Ärmel schütteln dank der US-Fassung von House of Cards, in der er einen ähnlich ambitionierten Politiker spielt. Mit seinem virtuellen Ebenbild tun ihm die Entwickler allerdings keinen Gefallen - man hat schon hübscher animierte Gesichter gesehen.

Die Story ist wie Call of Duty: Black Ops 2 in der Zukunft angesiedelt, wird aber sicherlich nicht im gleichen Universum spielen. Zu sehen sind allerlei Hightech-Gadgets wie Exoskelette, Motorräder mit Hover-Antrieb, Panzer-Mechs, Tarn-Mechanismen, mobile Deckung und Laser-Waffen. Durch die neuen Spielereien verspricht. Sowohl Technologie als auch Taktiken hätten sich verändert, was in einer "neuen Ära" des Kampfablaufs für die Serie resultieren werde, so der Hersteller in einer Mitteilung. Dementsprechend ist der Name natürlich auch eine Anspielung auf Modern Warfare - wahrscheinlich hofft der Publisher darauf, dass das Spiel der zuletzt zwar nach wie vor erfolgreichen, aber stagnierenden Marke frischen Wind einhaucht wie seinerzeit der vierte Teil.

Der gestern schon aufgeworfene Grundfrage des Spiels: Was wäre, wenn sich private Militärunternehmen - die dieser Tage eine immer größere Rolle in Konfliktgebieten spielen - irgendwann nicht mehr im Auftrag anderer agieren würden, sondern eigene Interessen durchsetzen wollen?

Call of Duty: Advanced Warfare wird am 4. November vom Stapel laufen. Die Szenen aus dem Trailer stammen aus der Xbox-One-Version, da Microsoft und Activision ihren Deal weiterpflegen. PC- und PS4-Versionen sind aber sicherlich ebenfalls in Arbeit.

***Update***: Mittlerweile liegt uns der Trailer auch in der deutschen Version vor:



Kommentare

die-wc-ente schrieb am
Pixelbrei hat geschrieben:
Bedameister hat geschrieben:
Pixelbrei hat geschrieben:Das geilste an der Ankündigung eines neuen CoD sind die Kommentare zum Spiel. :lol: Jedes Jahr das Selbe. :roll:
Meinst du jetzt das Spiel oder die Kommentare :Kratz:
Kommentare. Ich meine mittlerweile dürfte jeder wissen, was man von der Serie zu erwarten hat. Trotzdem gibt es jedes Jahr den selben Shitstorm. Am Ende will es wieder jeder nicht gekauft haben, und trotzdem ist es wochenlang eins der am besten verkauften Spiele. :lol:
Ich liebe diesen Circus.
Stolzer Besitzer von keinem Call of Duty:-->
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WayneofGames schrieb am
Es wird ein COD bleiben. Ich weiß echt nicht wieso manche Hoffnung haben das dieser Teil wieder gut spielbar wird.
Der Singleplayer wird ein 5 Stunden langes "Vergnügen", wobei bestimmt 1 Stunde wegen Spieleunterbrechungen ala "OH MEIN GOTT EIN HELI STÜRZT AB! DAS MUSST DU SEHEN!" abgezogen werden. Diese Gadgets in den Trailern kommen vielleicht 1-mal vor. Wäre ja auch zu anstrengend wenn man das extrem hohe springen und so ins Mapdesign einbauen müsste. Da bleibt man lieber bei Schlauchlevels.
Der Multiplayer wird genau das selbe wie immer sein. Keine Serverlisten für den PC, Killstreaks und vielleicht minimale Änderungen.
Das wars dann auch schon.
Achja, die DLCS sind ja nicht zu vergessen!
Knarfe1000 schrieb am
|Chris| hat geschrieben:MURICA DEMOCRACY BLACK GUY SUPERPOWERS FUCK YEAH
Ich frage mich ob die das ernst meinen.
Ja. Für die Zielgruppe genau das Richtige.
truth21 schrieb am
Sharkie hat geschrieben: Abgesehen davon finde ich das selbst der deutsche Sprecher die Ironie in den Aussagen von Kevin Spacey i
Jetzt mal unabhängig von Chris_HHs Post, den ich inhaltlich und argumentativ nicht wirklich verstehe und auf den ich deshalb auch nicht weiter eingehen möchte: Das Problem ist meiner Ansicht nach, dass sich eine Trennung der Diskussion in "Hier komplexes Weltgeschehen, da einfache Spiele" heutzutage in einigen Bereichen nicht mehr so ohne weiteres ziehen lässt, nämlich immer genau dann, wenn Spiele explizit oder auch nur implizit auf dieses Weltgeschehen Bezug nehmen. Spiele wie CoD Modern Warfare setzen ja ganz bewusst auf einen (wohlgemerkt vermeintlichen) "Realismus" bezüglich ihrer thematischen Anlehnung an tatsächliche Krisen und Kriege, womit ich jetzt nicht historische Ereignisse wie die beiden Weltkriege meine, sondern aktuelles Tagesgeschehen wie die Ereignisse in Afghanistan oder dem Irak, das Hervortreten eines neuen Söldnertums durch Private Military Companies, usw.
Aus diesem Grund denke ich, dass man solche realweltlichen Aspekte bei der Diskussion dieser (nicht aller!) Spiele schlechterdings außen vor lassen kann. Dass dabei leider auch viel Unfug verzapft wird, lässt sich selbstredend schwer vermeiden. Darüber hinaus sollte eine andere Trennung sehr wohl vollzogen werden, nämlich die Trennung zwischen der Diskussion über tatsächliche Ereignisse und jener über die fiktionale Verarbeitung von Ereignissen. Das ist nämlich nicht dasselbe, was aber leider oft unter den Tisch fällt.
Das hört sich vernünftig an.
Ich bin mittlerweile nur ein wenig frustriert was im Internet, bei Diskussionen, so an Desinformationen verbreitet wird.Natürlich fungiert es manchmal auch als einzig neutrale Informationsquelle. Es raubt einem aber auch jegliche Illusionen betreffend der menschlichen Vernunft und ich war Ursprünglich mal ein Idealist. (heimlich bin ich es immer noch) :wink:
Sharkie schrieb am
truth21 hat geschrieben:
Chris_HH hat geschrieben: Die werden nicht nur so hingestellt, sie sind es.
Es gibt ja schon kein besseres Beispiel als die Süd- gegen die Nordstaaten.
Ein Krieg der ja nur geführt wurde um die unterdrückten Minderheiten zu befreien, natürlich waren danach alle Menschen in den Nordstaaten glücklich darüber das sie mehr Verluste erlitten haben und trotzdem "gewonnen" haben, aber die befreiten trotzdem nicht leiden konnten.....
Außer natürlich du denkst England und die Queen haben damit angefangen ^^ Deutschland war auch bis 1918 ein Kaiserreich ausgelegt auf pure Monarchie.
Was die USA heute macht, sei mal dahingestellt, aber leider isses nunmal so xD
Abgesehen davon finde ich das selbst der deutsche Sprecher die Ironie in den Aussagen von Kevin Spacey ideal rüberbringt, dürfte man eigentlich merken wie das gemeint ist ;)
Genau das ist der Grund warum Gamerforen, Gamerforen bleiben sollten, oder im Internet am besten gar nicht über politische -und historische Zusammenhänge diskutiert werden sollte. Einfach völlig an der Historie vorbei mein Freund, völlig vorbei!
Jetzt mal unabhängig von Chris_HHs Post, den ich inhaltlich und argumentativ nicht wirklich verstehe und auf den ich deshalb auch nicht weiter eingehen möchte: Das Problem ist meiner Ansicht nach, dass sich eine Trennung der Diskussion in "Hier komplexes Weltgeschehen, da einfache Spiele" heutzutage in einigen Bereichen nicht mehr so ohne weiteres ziehen lässt, nämlich immer genau dann, wenn Spiele explizit oder auch nur implizit auf dieses Weltgeschehen Bezug nehmen. Spiele wie CoD Modern Warfare setzen ja ganz bewusst auf einen (wohlgemerkt vermeintlichen) "Realismus" bezüglich ihrer thematischen Anlehnung an tatsächliche Krisen und Kriege, womit ich jetzt nicht historische Ereignisse wie die beiden Weltkriege meine, sondern aktuelles Tagesgeschehen wie die Ereignisse in Afghanistan oder dem Irak, das Hervortreten eines neuen Söldnertums durch Private Military Companies, usw.
Aus...
schrieb am
Call of Duty: Advanced Warfare
ab 15,69€ bei