Erste (Straf-)Maßnahmen gegen Spiel-Abbrecher und "Rage-Quitter"
Ende Februar hatte man es bereits angekündigt, aber jetzt lässt Capcom nach eigenen Angaben auch erste Taten folgen: Wie der Hersteller auf dem eigenen Blog verkündet , wird man ab sofort versuchen, vorzeitige Spielabbrüche und "Rage-Quits" im Prügelspiel Street Fighter 5 (ab 5,89€ bei kaufen) zu bestrafen. Die große Herausforderung bestand und besteht auch weiterhin darin, die Übeltäter überhaupt als solche zu identifizieren, auch wenn Nutzer bereits zahlreiche Beweis-Videos eingesendet haben. Doch all dies auszuwerten, würde vermutlich viel zu viel Zeit beanspruchen. Deshalb prüft man jetzt wöchentlich die Kämpfer-Profile und sucht dabei gezielt nach einem auffälligen Muster: Verbucht jemand eine unrealistische Anzahl an Siegen und weist gleichzeitig eine hohe Abbruch-Quote von 80 bis 90 Prozent auf, fällt er automatisch in dieses besagte Raster.
Spieler, die ab und an tatsächlich aufgrund von Server-Problemen die Verbindung verlieren, müssen sich laut Capcom keine Sorgen machen, ebenfalls bestraft zu werden. Man möchte sich ausschließlich auf die schlimmsten Abbrecher konzentrieren, bei denen die Statistik eine deutliche Sprache spricht. Gleichzeitig weist man darauf hin, mit dieser Methode wirklich nur die übelsten Spielverderber zu erwischen. Diesen droht zunächst als eine Art Warnschuss eine deutliche Herabsetzung ihrer League Points (LP) und damit ein empfindlicher Abstieg in der Rangliste. In der vergangenen Woche durften nach Angaben von Capcom bereits die ersten 30 Spieler Bekanntschaft mit diesen Strafmaßnahmen machen. In Zukunft wird man jedoch nicht lange fackeln und sämtliche LP der besagten Nutzer komplett resetten. Trotzdem ist das jetzige System nur ein erster Schritt und Capcom arbeitet weiter an einer permantenten Lösung, um die vorzeitigen Abbrüche bei allen Spielern als solche zu identifizieren und entsprechend zu ahnden.
Capcom Japan hat außerdem ein paar Tipps gegeben, um eine optimale Verbindungsqualität zu erhalten. Demnach sollte man folgende Ports in den Router-Einstellungen freigeben:
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TCP: 80, 443, 20002, 30840, 30850, 30870
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UDP: 30840-30859, 30870-30879
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