von Jan Wöbbeking,

Ark: Survival Evolved: Vergleich zwischen Entwickler Wildcard und Trendy Entertainment verhindert Gerichtsverfahren

ARK: Survival Evolved (Survival & Crafting) von Studio Wildcard
ARK: Survival Evolved (Survival & Crafting) von Studio Wildcard - Bildquelle: Studio Wildcard
Eigentlich stand der Entwickler von Ark: Survival Evolved kurz vor einem Gerichtsverfahren - wie Gamespot.com berichtet, hat das Unternehmen aber einen Vergleich mit Kläger Trendy Entertainment erreicht. Trendy hatte seinem ehemaligen Mitarbeiter, Designer Jeremy Stieglitz, vorgeworfen, Vertragsbruch begangen zu haben: Nach seinem Weggang hätte er aufgrund einer Klausel bis zum August 2015 bei keinem konkurrierenden Unternehmen arbeiten dürfen. Im März habe Wildcard die Vorwürfe noch "irrelevant, impertinent und skandalös" genannt. Mittlerweile habe sich das Studio allerdings mit den Klägern über einen Vergleich in Höhe einer unbekannten Summe geeinigt, so dass das Verfahren nicht wie geplant am 27. April eröffnet wird.

Ark-Fan und Reddit-Nutzer "Childishjakerino" will allerdings in einer privaten Nachricht von Wildcards Mitgründerin und der Ehefrau des Designers, Susan Stieglitz, erfahren haben, dass insgesamt 40 Mio. Dollar den Besitzer wechselten. Ein Bild der Nachricht habe er auf imgur hochgeladen. In einer Twitter-Nachricht erläuterte Susan Stieglitz vorher die einstigen Forderungen von Trendy: "Lol sie wollen 600 Millionen". Für Spieler des Survival-Titels mit Dinosauriern ist der Vergleich eine gute Nachricht: Wenn Trendy eine einstweilige Verfügung erreicht hätte, hätte das ein Verkaufsverbot auf allen Plattformen und die Einstellung der Arbeit am Spiel bedeuten können. Das in Steams Early-Access erhältliche Ark: Survival Evolved soll im Laufe des Jahres fertiggestellt und auch für PlayStation 4 und Xbox One veröffentlicht werden.

Letztes aktuelles Video: Mond-Modifikation

Quelle: Gamespot.com, Reddit, Twitter, Imgur

Kommentare

unknown_18 schrieb am
Naja, man lässt sich aber nicht auf einen Vergleich ein, wenn die Gegenseite nicht eben doch klare Beweise gehabt hätte, dass hier Vertragsbruch vorlag. Ob man das jetzt Erpressung oder sich aus einem Vertragsbruch Freikaufen nennen kann, das ist hier die Frage. Ich sehe darin eher letzteres. So ein Vergleich ist doch auch immer ein kleines Schuldeingeständnis.
schrieb am