Neben
The Last Guardian und
Shenmue 3 sorgte auf der E3-Pressekonferenz von Sony die Ankündigung des Remakes von
Final Fantasy 7 für viel Aufsehen. Und obwohl Square Enix noch kein Material aus dem Spiel gezeigt hat und auch erst im "Winter 2015" mit konkreten Details zu rechnen sei, deutete Tetsuya Nomura (Game Director) an, in welche Richtung das Remake gehen könnte - schließlich sah der Trailer schon deutlich düsterer aus als das Original aus dem Jahre 1997.
Gegenüber
DengekiOnline sagte Nomura:
"Wir können über keine weiteren Details sprechen, aber es wird kein einfaches Remake sein. Selbst wenn wir nur die Grafik für die aktuellen Konsolen verschönern würden, glaube ich nicht, dass so ein Remake das Original übertreffen könnte. Wenn das der Fall wäre, könnte man gleich die International Version [von Final Fantasy 7] auf der PS4 spielen und fertig." In einem Interview mit der
Famitsu erklärte Nomura weiter, dass die bloße Erneuerung bzw. Verbesserung der Grafik nichts sei, auf das man sich wirklich freuen könne.
"Wenn man ein vollständiges Remake macht, dann muss man es mit einem anderen Ansatz umsetzen, einem Ansatz, der zur heutigen Zeit passt. In der jetzigen Zeit und gerade weil es ein vollständiges Remake ist, will ich sehen, welche Typen von 'Spaß' möglich sind." Nur die Grafik aufzupolieren, würde also nicht ausreichen. Zudem wird spekuliert, dass auch Anpassungen an der Geschichte und des Spielaufbaus vorgenommen werden könnten, da Kazushige Nojima als "Scenario Writer" an dem Projekt beteiligt sei.
Die
Entwicklung des Remakes
begann übrigens schon vor dem Dezember 2014 (und damit vor dem PlayStation-Experience-Event). Nomura hofft, dass die runderneuerte Version des Rollenspiels das PS4-Interesse in Japan ankurbeln könnte. Ein zusätzlicher, ausschlaggebender Faktor für die Realisierung des Projekts war außerdem die Zeit, denn die Entwickler werden laut Nomura auch nicht jünger und es sollten möglichst viele aus dem Original-Team noch mit dabei sein.
Letztes aktuelles Video: E3-Trailer 2015 - Remake