Im Laufe des Septembers möchte das chinesische Technologie-Unternehmen Pimax eine Kickstarter-Kampagne
starten, um die Produktion des VR-Headsets "Pimax 8K" finanzieren zu können. Wobei die Bezeichnung "8K" irreführend ist, da im Prinzip zwei 4K-Displays (3840x2160; je ein 4K-Display pro Auge) mit 16,6 Millionen Pixeln zum Einsatz kommen. Die Wiederholrate soll bei 75/90 Hz pro Auge liegen bzw. bei 150/180 Hz mit der "Brainwarp-Technologie. Durch die hohe Auflösung soll der Fliegengittereffekt (Screen-Door-Effekt) praktisch nicht vorhanden sein (
Video-Illustration).
Das Sichtfeld soll 200 Grad betragen - fast eine Verdoppelung im Vergleich zu aktuellen VR-Headsets. Aufgrund des erhöhten Sichtfelds ist das Headset deutlich größer und breiter als aktuelle Varianten. Durch die niedrige Latenz (ca. 15ms) soll auch die "Motion Sickness" gering ausfallen. Sowohl Eye-Tracking als auch Positionserkennung (Room-Scale via Lighthouse) sind möglich bzw. werden unterstützt. Das Virtual-Reality-Headset soll kompatibel mit PiHome, SteamVR und Oculus Home sein (teils via Dritthersteller-Software).
Pimax erwartet nach eigenen Angaben keine Herstellungsprobleme, da sie bereits 30.000 Pimax-4K-Headsets in einem halben Jahr weltweit verkauft hätten. Wenn alles nach Plan läuft, soll das Headset Ende des Jahres an die Kickstarter-Unterstützer verschickt werden. Eine Vorab-Version der Kickstarter-Webseite kann
hier eingesehen werden. Preise und Co. wurden bisher nicht hinterlegt, aber ein
Präsentationsvideo ist verfügbar. Bei der CES wurde das Gerät ebenfalls
gezeigt.