von Julian Dasgupta,

Spiele: Einfluss auf Uni-Noten?

De Kollegen von Ars Technica schauten sich die Ergebnisse einer jüngst veröffentlichten Studie an. Glaubt man diesen, dann hat der Konsum von Videospielen durchaus einen (wohlgemerkt statistisch korrelierten) Effekt auf die Noten von Studenten. Dafür wurden insgesamt 210 Teilnehmer an einem US-College untersucht.

Dort wohnen die meisten Studenten, wie bei Colleges nicht unüblich, in Wohn- bzw. Zimmergemeinschaften in einem Heim auf dem Campus. Die grundsätzliche, nicht gar so überraschende Feststellung war: Je länger bzw. mehr man lernt, desto besser fallen im Schnitt die Noten aus.

Bei der Untersuchung stellte sich ein wesentlicher statistischer Faktor heraus, der einen Einfluss darauf zu haben schien, wieviel Zeit die Personen in das Studium investierten: Videospiele. Studenten, die in einer WG lebten, in der Konsolen oder spieletaugliche PCs vorhanden waren, verbrachten im Schitt 40 Minuten weniger mit der Lernarbeit bzw. der Arbeit an Collegeprojekten als andere. Das traf immerhin auf die Hälfte der männlichen und ein Viertel der weiblichen Teilnehmer zu.

Die Noten männlicher Studenten mit Zugang zu Spielen fielen im Schnitt 0,24 Punkte schlechter aus, Studentinnen deren Zimmergenossen entsprechendes Equipment mitgebracht hatten, lagen 0,13 Punkte unter dem Notendurchschnitt.


Kommentare

Vtec schrieb am
tolle studie! meine 360 liegt auf der strasse, meine konsolen-vitrine auf dem sperrmuell.
statt ihrem ersten DS bekommt meine nichte (heute 2 jahre) nun die brockhaus enzyklopaedie .. damit sie spaeter selbst solche studien anfertigen kann!
gut, das wir nun alle aufgeklaert wurden, und wissen: nicht die drogen sind an unserer dummheit schuld, sondern videospiele!
also, mein motto..
keine macht den videospielen, trinkt mehr alk, und spritzt mehr heroin!!!
Schaeffi schrieb am
Elric von Melnibonê hat geschrieben:Das erinnert mich ganz stark an die lustige (Aber schwachsinnige) alte Behauptung das Selbstbefriedigung blind macht :mrgreen:
Machts ja auch... vor allem wenn man ausversehen ins Auge trifft :D
Elric von Melnibonê schrieb am
Das erinnert mich ganz stark an die lustige (Aber schwachsinnige) alte Behauptung das Selbstbefriedigung blind macht :mrgreen:
Tut mir leid falls das jetzt jemand anstößig findet, aber es kam mir so in den Kopf bei dem Thread :wink:
TNT.sf schrieb am
also bei mir ist es eigentlich schon das zocken + die "barabende" das ich im studium bislang noch fast nichts gerissen habe.
aber irgendwer hat mir ja mal erzählt ich soll jeden tag so leben, als sei es mein letzter. da kann ich ja wohl kaum irgendwas lernen ^^
wenigstens hab ich keine angst vorm tod :)
Schaeffi schrieb am
Mich würd ja interessieren wie Uni Parties und Saufen die Noten im Vergleich zum Zocken schmälern...
Mich haben eher die Barabende als Diablo 2 fast dazu gebracht, ein Semester mehr zu bleiben :roll:
Und bedenkt, rosa Polohemden mit hochgestellten Kragen, machen 99% aller Menschen zu Wirtschaftsstudenten :wink:
schrieb am