von Julian Dasgupta,

Hutchinson: "Es gibt da einen subtilen Rassismus..."

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Auf der GDC Europe hatte Alex Hutchinson von Ubisoft Montreal darüber gesprochen, welche Neuerungen es bei Assassin's Creed III geben werde, um Ermüdungerscheinungen zu verhindern. Auch bei den Kollegen von C&VG wurde der Creative Director auf das Thema angesprochen und merkt an, man habe die Reviews zur Kenntnis genommen, in denen Assassin's Creed: Revelations quasi als das Ende der Serie bezeichnet worden war.

Assassin's Creed sei jetzt eben eine Marke wie andere, in der es mal Hochs mal Tiefs gebe. Als Hutchinson gefragt wird, warum denn z.B. Nintendo in jedem Jahr eine neue Ausgabe einer Marke veröffentlichen könne, ohne dass sich jemand deswegen aufrege, erwidert er:

"Wollt ihr eine ehrliche Antwort? Ich glaube, es gibt da einen subtilen Rassismus in der Branche, besonders auf Seiten der Journalisten, durch den japanischen Herstellern das vergeben wird, was sie tun. Ich denke, es ist herablassend, das zu machen."


Als das Magazin nachhakt, ob er wirklich davon überzeugt sei, legt Hutchinson nach:

"Ja. Denkt mal an die ganzen japanischen Spiele, bei denen die Story buchstäblich Quatsch ist. Buchstäblich Quatsch. Es ist unmöglich, das zu schreiben und dabei eine ernste Miene zu bewahren, aber die Journalisten sagen dann: 'Oh, das ist brillant.'

Und dann kommt Gears of War raus und es ist dann anscheinend der schlechteste Plot, der jemals für ein Spiel geschrieben wurde. Also ich würde jederzeit lieber Gears of War statt Bayonetta spielen.

Es ist schon etwas gönnerhaft, zu sagen: 'Oh diese japanischen Geschichten, die bedeuten ja nicht wirklich das, was da direkt zu sehen ist."


Allgemein wäre es doch besser, bei einem Spiel zu fragen, ob die Story etwas tauge oder nicht.


Kommentare

Heimdall182 schrieb am
Dieser Mann labert Müll, natürlich gibt es auch schlechte japanische Spiele bzw. schlecht bewertete japanische Spiele da es hier ja um die Presse geht und deren Bewertungen stehts subjektiv sind. Nur weil AC auf dem Absteigenden Ast ist muss er sich nicht auf andere Stürzen und diese schlecht machen. Die schlechte Qualität ist seine Sache , die Japaner können nichts für AC. Außerdem ist die Story von AC seit dem zweiten Teil nur noch beschissen. Man denke an Mario - eine Stiory für Kinder, Bayonetta ist wirklich krank aber hat spielerisch viel Klasse. Und man denke an MGS, da geht es zwar abgedreht zu, aber es sind ernste Botschaften enthalten, man denke an den vierten Teil über die Gespräche mit Drebin nach... ist das nicht gegen Krieg? Nicht gut genug für Ubisoft? Und jetzt halte man sich mal den Mül von AC vor Augen, in DNA gespeicherte Gedanken und Templer die mit einem leuchtenden Apfel die Welt beherrschen wollen, dazu kommen völlig moderne, an Sci-Fi erinnernde Bauten in denen eine Göttin in der Renaissence wohnt? Klingt das nicht eher nach dem Fiebertraum eines japanischen entwicklers? Nein, es klingt nach langweiligem Scheiß der gepaart mit immergleichem Spielprinzip, viel zu leichten Schwertkämpfen und Pseudo-Stealth die AC-Reihe ergibt
hierunddaundueberall schrieb am
Sein Kommentar kommt irgendwie 10 Jahre zu spät, es war früher schon so dass nahezu jedes JRPG in den Himmel gelobt wurde völlig gleich wie beknackt und eintönig es war. Ich würde das aber nicht als Rassismus sondern eher als zweifelhaften Hype betrachten. Damals war es einfach "IN" sich Spiele aus Japan zu importieren, sich irgendwie durchzufummeln und das Spiel am Ende als Meilenstein zu bezeichnen der dem armen Westen verborgen bleiben würde..
Heute entbehrt so eine Aussage jeglicher Grundlage.
gollum_krumen schrieb am
4P|Bodo hat geschrieben:
mOrs hat geschrieben:Auch eine Art von Rassismus...
Herr Hutch sollte mal logisch drüber nachdenken, was er so verzapft. Rassismus ist doch immer abwertend. Es gibt keinen positiven Rassismus, da sich das schon vom Wortsinn her ausschließt.
Wenn jemand Japaner gut findet, was soll daran abwertend sein?
Das ist wiederum Quatsch. Rassismus ist eigentlich nur die Annahme, dass Menschen unterschiedlichen Rassen angehören und dadurch unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, dass z.B. Engländer einen längeren Zeigefinger haben als Deutsche oder was weiss ich. Das trifft aber erstmal noch keine Aussage, ob diese Eigenschaften anderen überlegen sind oder ob gewisse Rassen anderen entsprechend überlegen sind. Rassismus ist, wenn man so will, eine Analyseperspektive der Wissenschaft.
Die negative Konnotation des Wortes kam dann erst durch die ideologisch motivierten Rassismustheorien des 20. Jahrhunderts.
Insofern ist deine Aussage, Bodo, nicht richtig, die von dem Ubisofttypen aber noch hahnebüchener.
crewmate schrieb am
Das Ende von Grim Fandango hat dich nicht (fast, wir sind schließlich männliche Männer) in Tränen ausbrechen lassen. Das ersprießen war für dich nicht der radikalste Mord, den du jemals in einem USK6 Spiel gesehen hast? Die Liebe zu Meche berührt?
Die politische (und etwas unangenehm sozialistische) Message bei deBlob?
schrieb am