von Julian Dasgupta,

Wooga: Neues Team für neue Spiele

Im Rahmen der Game Developers Conference 2014 verkündete Jens Begemann von Wooga, dass man innerhalb des Hauptsitzes in Berlin ein neues Studio gründen wird.

Man suche derzeit noch einem Chef für das Team, das sehr viel kreative Freiheit genießen werde. Der Hersteller, der sich bisher ausschließlich auf Social-Games konzentriert hatte, will das Studio auch auf Genres loslassen, in denen sich Wooga bis jetzt nicht versucht hatte. Generell wolle man Spiele für Touch-Geräte entwickeln, die dort bisher nicht möglich gewesen seien.

Der bis dato eher für leicht verdauliche Puzzle-Spiele bekannte Hersteller hat außerdem zwei Titel in Arbeit, mit denen man auf den berühmten "Midcore-Markt" zielen will. Jene Spiele seien nach wie vor "zugänglich, ziemlich bunt und haben eine tolle Nutzeroberfläche, aber sie sind ziemlich core." Das typische Wooga-Publikum sei bisher eher casual-artig unterwegs gewesen und sei zu 70 Prozent weiblich - mit den angesprochenen Spielen wolle man andere Bereiche ansprechen.

Begemann erläuterte außerdem das Produktionsmodell der von ihm gegründeten Firma. Wooga entwickle pro Jahr 40 Prototypen, von denen es 10 in die Produktion schaffen würden. Sieben davon würden immerhin noch in ausgewählten Märkten im Rahmen eine Soft-Launches veröffentlicht, von denen es wiederum drei bis zum globalen Verkaufsstart schaffen und ein entsprechendes Marketing verpasst bekämen. Ziel sei es, zwei Hits pro Jahr zu haben. Wooga habe kein Problem mehr damit, ein Spiel mitten in der Entwicklung einzustampfen, wenn etwas nicht stimmt - wichtig sei eher, dass man auch daraus lernt.


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