von Benjamin Schmädig,

Von Drogen und Videospielen



Habt ihr euch jemals über die das Wachstum beeinflussende Wirkung von Marios Pilzen gewundert? Ist euch niemals aufgefallen, dass Max Payne ohne den Einfluss starker Schmerzmittel keine zehn Minuten überlebt hätte? 1UP hat eine furchtbare Entdeckung gemacht und führt das Konsumieren und Programmieren harmlos scheinender Games unmittelbar auf starken Drogeneinfluss zurück.



Die Ergebnisse wurden in einer Studie veröffentlicht, die erschreckt, wachrüttelt - und bestens unterhält. Lest z.B. über den Bullfrog-Klassiker Syndicate, in dem der "Gebrauch und Missbrauch von Drogen erstmals zum komplexen und zentralen Gameplay-Element" avancierte. Unter diesem Link gelangt ihr zu der amüsanten Zusammenstellung.



Kommentare

ogami schrieb am
ich stimme max da mal zu, obwohl ich mir diese Gedanken nicht mehr mache. Dazu kommt der Artikel von 1Up einfach zu spät ;)
Diese Gedankengänge habe ich schon mit Kumpels durchgesprochen zu Zeiten des SNES also ist es nur mal ermunternd zu lesen das ich net völlig hohl bin sondern diese Assoziation durchaus gegeben ist ^^
Max Headroom schrieb am
Bei 1Up hat man einfach das \"Belhohnen\"-Prinzip durch Pillen \"untersucht\" (^,-). Viele Spiele gaben dem Spieler durch Bonus-Punkte Zugaben. Ein Extraleben, Unverwundbarkeit usw. Diese Punktejagt wurde je nach Spielprinzip umgewandelt, durch gezielte Aufnahme von \"Items\", die *rein* zufällig die Form von bekannten Arztneimitteln haben. Das dabei die \"Gefahr\" besteht, das Schüler bei Problemen durch Schusswechsel sich Aspirin einkippen um es Max Payne gleichzumachen, ist nun wirklich kaum realistisch.
Das aber die Tablettenform als Belohnungselement favorisiert wird, das ist allerdings keine Fantasie, das ist Wirklichkeit. Allerdings assoziert man seltenst seine Lebensproblematik mit dem Level in Pac-Man. Man wird wohl kaum auf die Idee kommen, bei Kratzern am Lack im Strassenverkehr sich eine MGS-Spritze zu geben. Allerdings wird das aufnehmen von Tabletten seltenst bestraft im Spiel. Bei NeoCron z.Bsp. erhöht manche Droge den einen oder anderen Wert, lässt aber das Blickfeld und die Steuerung ziemlich schwanken. Der Effekt vergeht natürlich mit der Zeit und es kehrt der Normalzustand zurück. Im Gegensatz zur echten Welt gibt es natürlich keine Sucht dadurch. Und hier ist ein Fünkchen von Gefahr, das irgendwo irgendein labiler Spieler (Amok-Kandidat ?) es mal \"probieren\" möchte und sich von der Spielewelt inspirieren lässt. Das er in den Wald läuft und den nächstbesten Pilz bespringt, um seine Grösse zu verändern, halte ich für übertrieben. Das er aber in Spielen \"belohnt\" wird und ggf. von seinen Klassenkammeraden zu hören bekommt, das manche Pilze hübsche Farben vor den Augen zaubern, könnte ihn aber ermutigen mal sowas zu probieren.
Als alleiniger Grund für einen Drogenkonsum halte ich die Drogen in den Spielen allerdings nicht. Selbst in Syndicate waren Drogen zwar bedeutend, doch es war kein Drogenspiel, es war ein Cyberpunk-Game. Und im Universum des Cyberpunks sind Drogen genauso mit drinne wie der Heilmagier in WarCraft.
Den Artikel lesen, sich...
johndoe-freename-63244 schrieb am
So lustig ist das garnicht.
Wen das konsumieren von Drogen verharmlost wird oder sogar noch positiv dargestellt wird, dann kann der \"labile\" Spieler, ich rede nicht von Vätern die über 30 sind, schonmal schwach werden. Er hat ja ein ganz anderes Bild von den Drogen vor Augen als es normalerweise der Fall ist.
Das Zigarettenwerbung bedingt oder garnicht erlaubt ist hat ja auch seinen Grund.
Nestromo schrieb am
ich sag mal nichts anderes als
FEAR AND LOATHING IN LAS VEGAS
Info: das ist ein Film
ogami schrieb am
@ Emil
psccchhhhhht
net so laut, sonst kommt noch jeder dahinter, das der Artikel viel lustiger ist als die meisten hier denken, aber dafür müsste man sich ja an den englischen Artikel trauen ;)
schrieb am