Bei 1Up hat man einfach das \"Belhohnen\"-Prinzip durch Pillen \"untersucht\" (^,-). Viele Spiele gaben dem Spieler durch Bonus-Punkte Zugaben. Ein Extraleben, Unverwundbarkeit usw. Diese Punktejagt wurde je nach Spielprinzip umgewandelt, durch gezielte Aufnahme von \"Items\", die *rein* zufällig die Form von bekannten Arztneimitteln haben. Das dabei die \"Gefahr\" besteht, das Schüler bei Problemen durch Schusswechsel sich Aspirin einkippen um es Max Payne gleichzumachen, ist nun wirklich kaum realistisch.
Das aber die Tablettenform als Belohnungselement favorisiert wird, das ist allerdings keine Fantasie, das ist Wirklichkeit. Allerdings assoziert man seltenst seine Lebensproblematik mit dem Level in Pac-Man. Man wird wohl kaum auf die Idee kommen, bei Kratzern am Lack im Strassenverkehr sich eine MGS-Spritze zu geben. Allerdings wird das aufnehmen von Tabletten seltenst bestraft im Spiel. Bei NeoCron z.Bsp. erhöht manche Droge den einen oder anderen Wert, lässt aber das Blickfeld und die Steuerung ziemlich schwanken. Der Effekt vergeht natürlich mit der Zeit und es kehrt der Normalzustand zurück. Im Gegensatz zur echten Welt gibt es natürlich keine Sucht dadurch. Und hier ist ein Fünkchen von Gefahr, das irgendwo irgendein labiler Spieler (Amok-Kandidat ?) es mal \"probieren\" möchte und sich von der Spielewelt inspirieren lässt. Das er in den Wald läuft und den nächstbesten Pilz bespringt, um seine Grösse zu verändern, halte ich für übertrieben. Das er aber in Spielen \"belohnt\" wird und ggf. von seinen Klassenkammeraden zu hören bekommt, das manche Pilze hübsche Farben vor den Augen zaubern, könnte ihn aber ermutigen mal sowas zu probieren.
Als alleiniger Grund für einen Drogenkonsum halte ich die Drogen in den Spielen allerdings nicht. Selbst in Syndicate waren Drogen zwar bedeutend, doch es war kein Drogenspiel, es war ein Cyberpunk-Game. Und im Universum des Cyberpunks sind Drogen genauso mit drinne wie der Heilmagier in WarCraft.
Den Artikel lesen, sich...