Es sind 8 Stunden, aber die reichen immer noch genug aus um zu farmen :/
von Julian Dasgupta,
China: Umsatzstarke Onlinespiele
Mit herkömmlichen Spielen lässt sich im stark wachsenden chinesischen Markt derzeit kaum Geld verdienen, zu stark ist die Konkurrenz durch und Verfügbarkeit von Raubkopien. Profit versprechen hingegen jene Angebote, die weitgehend internetbasiert, accountabhängig und gebührenpflichtig sind. Die schiere Größe des Marktes weckt auch Begehrlichkeiten westlicher Publisher. Nachdem sich Vivendi und Blizzard bereits mehrerer Millionen WoW-Spieler erfreuen können, nimmt nun auch Electronic Arts das Land stärker ins Visier: kürzlich kündigte man eine strategische Partnerschaft mit dem Anbieter The9 an und erwarb außerdem 15 Prozent des Unternehmens.
Die zunehmende Beliebtheit von Spielen wird allerdings nicht allerorts unproblematisch gesehen. Anfang April hatte die Regierung neue Richtlinien erlassen, denen zufolge alle Anbieter von Onlinespielen bis Anfang Juni Maßnahmen umsetzen müssen, die der Spielesucht Jugendlicher entgegenwirken sollen.