Midway gab Einblick in die Geschäftsbilanz des abgelaufenen Geschäftsquartals, und wie in den Quartalen zuvor musste der US-Publisher auch diesmal mit reichlich roten Zahlen aufwarten. Der Umsatz fiel mit 51,4 Mio. Dollar zwar höher aus als im dritten Quartal des Vorjahres (36,7 Mio.), auch wurde die frühere Umsatzprognose ungefähr erreicht - das Unternehmen musste aber auch ein Minus von 75,9 Mio. Dollar hinnehmen. Vor einem Jahr noch hatte der Verlust 33,5 Mio. Dollar betragen.
Umstrukturierungsmaßnahmen, das Auflösen einiger Lizenzabkommen sowie die Einstellung eines Projekts hätten das Geschäftsergebnis stärker belastet als ursprünglich erwartet, heißt es aus dem Management. Allerdings wolle man so mittelfristig mehr Geld einsparen. Für das laufende Quartal rechnet man mit einem Umsatz von 105 Mio. Dollar und einem Verlust von etwa 20 Cent pro Aktie (ca. 18 Mio. Dollar insgesamt). Für das gesamte, am 31. Dezember endende Geschäftsjahr werden Einnahmen in Höhe von 210 Mio. Dollar und ein Minus von 1,78 Dollar pro Aktie (ca. 163 Mio. Dollar) prognostiziert. Angesichts des unsicheren Wirtschaftsumfeldes würden viele Händler derzeit davon absehen, größere Mengen eines Spiels zu bestellen als bisher, merkt Midway-CEO Matt Booty noch an.