Die Pläne, mit den Konsolenversionen von
Unreal Tournament 3 erstmals auch Mods für Spiele auf diesen Plattformen zu ermöglichen, hatte Epic schon vor längerer Zeit bekannt gegeben, im Rahmen der E3
schilderte Jeff Morris nun, wie dies auf der PS3 funktionieren wird.
Die Inhalte werden wie gehabt mit den Tools der PC-Version erstellt. Diese bieten eine integrierte Option, die den Export eines Levels bzw. eines Mods für die PS3 erlaubt. Eine wohl auch durch die Restriktionen der Konsolenhardware (weniger Speicher, geschlossenes Setup) bedingte Notwendigkeit.
Die Daten können dann auf einem Memory-Stick gespeichert und so einfach auf der PS3 importiert werden. Derzeit überlege Epic auch, wie man ein entsprechendes Webportal gestalten könne, um PS3-Besitzern den Zugriff auf neue Inhalte auch über den systemeigenen Browser zu ermöglichen. Die Entwickler könnten sich zudem vorstellen, Ähnliches auch in PlayStation Home zu integrieren.
Morris äußerte sich auch zur Modbarkeit der im Gegensatz zu den PS3- und PC-Versionen erst Anfang 2008 erscheinenden Xbox 360-Fassung - man habe jene Funktionalität bisher nur für die PS3 angekündigt, da nur Sony bisher die Erlaubnis dafür gegeben habe. Microsoft, die mit Xbox Live traditionell auf ein geschlossenes, vom Hersteller kontrolliertes System setzen, täte sich im Moment noch etwas schwer mit Gedanken an ungefilterte, von Spielern erstellte Inhalte.
Im Interview mit
Beyond Unreal plauderte Steve Polge zudem über die wesentliche Unterschiede zwischen den PC- und Konsolen-Fassungen von UT3. Inhaltlich seien alle identisch, allerdings habe man die Geschwindigkeit der PS3- und Xbox 360-Versionen etwas runtergedreht. Auch habe Epic dort eine Art Auto-Aiming-Funktion implementiert, die das Zielen etwas erleichtern soll - aber so, dass es der Spieler kaum merken werde.