von Michael Krosta,

Rage: Nicht mehr in diesem Jahr

Rage (Shooter) von Bethesda Softworks
Rage (Shooter) von Bethesda Softworks - Bildquelle: Bethesda Softworks
id Software hat im Gespräch mit Gametrailers TV klar gestellt, dass Rage (ab 8,99€ bei kaufen) nicht mehr in diesem Jahr erscheinen wird. Auch für eine Veröffentlichung 2010 müsste schon alles optimal in der Entwicklung verlaufen, also wird man sich hier wohl ebenfalls mit dem Slogan begnügen müssen, den man bei der Frage nach dem Erscheinungstermin auch immer wieder beim guten Duke zu hören bekommen: "When it's done!".


Kommentare

EinfachNurIch schrieb am
Hi,
na ja, auf das erste gute Spiel von id seit Quake 2 (Singleplyer wohlgemerkt, MP interessiert mich nicht mehr) warte ich immer noch. Ausser gute Engines produzieren, ist mir seit Quake 2 nichts mehr wirklich interessantes aufgefallen. Quake 3 war mittelmass und wurde fast nur noch mit Mod (CPMa) gespielt, damit es wenigstens etwas dynamisch war.
Doom 3 war Käse, war sonst noch was von id nach Quake 2? Quake 4 war eh Raven und auch kein Brüller. Und auch wenn ich mich wiederhole, Quake 3 war alles andere als schnell, Quake und Doom waren schnell, Quake 3 war eine lahme Gurke bis jemand mit einem Mod (CPMa) wieder die Geschwindigkeit und Physik von Quake hergestellt hatte. Soweit ich weiss, wurde dann Quake 3 haupsächlich mit diesem Mod gespielt, auch in den Ligen. Zumindest spricht Challenge-TV eine deutliche Sprache.
Oberdepp schrieb am
Hier hat doch niemand von Grafik gesprochen Oo.
Gorefreak schrieb am
So ein Jahr geht doch schnell vorbei, und ausserdem finde ich es gut das sich die Entwickler Zeit für das Spiel nehmen. Und versucht doch ausnahmsweise mal jedes Spiel nicht immer nur auf die Grafik zu reduzieren. Was ist mit Gameplay und Story? Diese Begriffe schonmal gehört? :roll:
Oberdepp schrieb am
Von UT3 kann ich nicht viel sprechen, den Teil habe ich mir nicht mal gekauft. Aber in Q4 ist das Movement noch immer so wichtig wie früher. Es ist natürlich nicht mehr so schnell, aber das hat nichts mit Movement zu tun. Das Movement beschränkt sich ja nicht nur auf schnelle Shooter, sondern auch auf langsame Shooter. Nämlich das Optimum nur durch das Bewegen durch die Level rauszuholen und auch Rocket-Jumps sind noch möglich. Genau so ist es auch in Q4 wichtig, die ganzen Muni-Spots etc. abzufarmen, was auch wieder am Movement gekoppelt ist.
Und bei Team-Shooter ist man doch mit CS:S gut bedient. Das ist schneller als sein Vorgänger, die Bugs sind mittlerweile alle draußen und Skill wird in CS:S noch immer ganz groß geschrieben, ob nun Aiming oder Movement. Wobei in CS:S das Movement natürlich nicht zu vergleichen ist mit dem Movement in Q4 und Konsorten. Dort beschränkt es sich darauf, so durch die Level zu tigern und zu positionieren, dass man möglichst schnell Gegner sichtet, man selbst möglichst gut gedeckt ist und man in gute Positionen kommt, Granaten zu werfen zum Beispiel über Bande.
Ich finde eher Spiele wie CoD und Co. schwach. Aber die sind darauf auch ausgelegt. Alleine dadurch, dass jedes Jahr ein neues CoD rauskommt, möchte man natürlich nicht, dass die Spieler sich an ein CoD festklammern. Daher ist der Einstieg in CoD auch so einfach. Und natürlich, weil es die Spiele auch auf Konsole gibt.
Warum Spiele wie Q4 trotzdem langsamer werden, ist ja auch ersichtlich. Produktionskosten für Spiele werden immer höher, man ist gezwungen, einen größeren Spielerkreis für sich zu gewinnen und das tut man mit absurd-schnellen Spielen nicht mehr. Da muss man hoffen, dass die Entwickler den Modder eine Schnittstelle zur Verfügung stellen.
Außerdem schwächt der eSport-Markt ziemlich stark ab., bzw. nicht in der Summe, sondern einfach in Spieler pro Disziplin. Das hängt natürlich auch damit zusammen, weil es mittlerweile soviel Disziplinen gibt. Früher waren es nur...
Simon_says schrieb am
Ne, zu schlecht.
Mittlerweile sind die Egoshooter, bei denen es auf reines Können des Einzelnen ankommt, fast völlig aus dem eSport verschwunden. Die ehemals großen Vertreter haben sich nur zurück entwickelt, während die Neueinsteiger sich fast ausschließlich auf den Teamaspekt konzentrierten und dabei auch immer langsamer wurden.
UT3 und Quake4 spielen sich bedeutend behäbiger als ihre direkten Vorgänger UT2004 und Quake 3. Nicht nur das Spielgefühl ist ein anderes, es ist auch bedeutend langweiliger, sich solche Spiele anzuschauen. Es geht fast ausschließlich ums Aiming, das Movement ist aufgrund der niedrigeren Geschwindigkeit fast unbedeutend geworden.
Von Teamshootern ganz zu schweigen. Hier kommt es noch weniger auf die Einzelleistung an, als vielmehr die des Teams.
In Rage hatte ich besondere Hoffnung, weil id eine Menge unternimmt um ihre nächsten Titel wieder eSporttauglich zu machen. Siehe Quake Live, dass nichts anderes als ein Austesten bestimmter Methoden darstellt.
Schnelle Spiele scheinen aber nicht mehr gewünscht zu sein, denkt man an das schlechte Abschneiden des hervorragenden Quake Wars in der Presse. Dort gabs kein Turteln wie in Battlefield oder anderen Vertretern, aber da viele wahrscheinlich nicht mehr mit schnellen Spielen klar kommen, vergibt man eben Niedrigwertungen.
Hoffen wir das sich der RTCW- Nachfolger auch an seinem Vorgänger orientiert und nicht versucht ein "realistischeres " Spielgefühl zu erzeugen, indem man sich nur noch im Schneckentempo durch die Level krepelt.
schrieb am
Rage
ab 17,89€ bei