Ich habe CS auch nie als einen schnellen Shooter wirklich wahrgenommen. Ich war von UT auf CS gewechselt und war dann doch vorher etwas anderes gewöhnt. Wenn man dann aber von CS auf CoD oder ähnliches wechselt, fällt der Geschwindigkeitsunterschied trotzdem auf. Erstmal ist CS, vorallem aber CS:S, schon alleine vom Spieltempo her schneller, desweiteren auch von der Taktik und der Durchführung, das fängt bei Buyscripts an, geht über Strafe-Shots (das typische um die Ecke hin und her gestrafe um nur innerhalb einer millesekunde einen kleinen Burst abzugeben) etc.beatnicker hat geschrieben:Nagut, als schnellen MP-Shooter würde ich GO auch nicht bezeichnen. Ich wüsste aber auch nicht, wo GO schnell und dynamisch wirken will. Gerade durch die neuen Smokes und Brandgranaten werden die Rushtaktiken oft zusätzlich ausgebremst.brent hat geschrieben:Fühlte sich steif an. Als würde es schnell und dynamisch wirken wollen, aber letztlich doch nur das alte CS mit neuer Grafik hergeben und spielte sich dabei wie in ein Korsett gepresst. Bei CS und CS:S hatte ich eher das Gefühl, das Spiel sollte so sein, aber bei GO will das irgendwie nicht hinhauen.
Für mich ist CS, egal ob 1.6, Source oder GO, nach wie vor der interessanteste und motivierendste MP-Shooter. Blacklight (Retribution?) kenne ich jedoch nicht.
Vor allem das Matchmaking-System bei GO, gibt, dank der Einstufung in eine der 18 Skillgruppen nach 10 absolvierten Matches, auch Neulingen die Chance, schnell und komfortabel, Funwars mit etwa gleich starken Mitspielern zu suchen bzw. finden.
Die anderen Modi machen zwar auch kurzfristig Spaß, sollten aber m.M.n. eher als Training für den "richtigen" Wettkampf dienen.
Also empfehlen würde ich es definitiv. Aber stimmt, schnell ist und war CS noch nie.
CS:GO ist irgendwie so ein Bastard, das versucht 1.6 und Source zu sein, ohne aber wirklich in irgendwas zu glänzen. Den CSS-Spielern ist es zu wenig CSS und den 1.6 Spielern ist es zu wenig 1.6. Wen man aber CS:GO empfehlen...