von Julian Dasgupta,

Woran werkelt Tim Schafer?



Mit Psychonauts legte Double Fine ein recht skurriles und buntes, kommerziell allerdings nicht so recht erfolgreiches Debüt hin. Geht es nach der Gerüchteküche, so könnte das nächste Projekt nicht weniger abgedreht ausfallen. So berichtete die LucasArts-Fanseite International House of Mojo, dass die Mannen um Tim Schafer - einst bei LucasArts tätig - derzeit an einem Spiel namens Brutal Legend arbeiten und bezog sich dabei auf einen entsprechenden Artikel bei der norwegischen Webseite Gamer.no.

Der Spieler soll dabei in die Rolle Jack Blacks (Tenacious D, School of Rock, Nacho Libre) schlüpfen, den es in Brutal Legend in die Hölle verschlägt, nachdem er das Zeitliche gesegnet hat. Dass der aber viel lieber in den Rock&Roll-Himmel will, versteht sich von selbst.
Dazu muss er diverse Aufgaben und Puzzles meistern, es soll auch strategische Elemente geben, da man beispielsweise mehrere Charaktere gleichzeitig steuern kann. Musikalisch dürfte es dabei rock- und metal-lastig zugehen. Weiter hieß es im Text, dass Vivendi, der Publisher, bestätigt haben soll, dass das Spiel in der nächsten Woche auf der Games Convention enthüllt wird.

Sowohl der Originalartikel bei Gamer.no als auch der Mojo-Eintrag sind mittlerweile wieder verschwunden - Letzterer ist aber dank Googles Cache-Funktion immer noch zugänglich. Bei Mojo heißt es nur, dass man die Geschichte auf Wunsch von Double Fine zurückgezogen hat. Schafer, wie immer zu Scherzen aufgelegt, lässt verlauten, dass er in Wirklichkeit an einer Fortsetzung des Adventureklassikers Zak McKracken für die PSP arbeitet.

Fakt ist, dass Schafer in der nächsten Woche eine Keynote-Rede auf der GC Developers Conference halten wird. Derartige Präsentation würden sich durchaus dafür anbieten, einen ersten Blick in kommende Projekte zu gewähren, da Psychonauts schon vor längerer Zeit erschienen ist. Gegenüber Shacknews ließ der Designer allerdings verlauten, dass man in Leizpig "absolut keine Ankündigung" tätigen werde. Manche der im Gamer.no-Artikel geschilderten Details seien inkorrekt, manche würden aber auch der Wahrheit entsprechen, ergänzt er noch vieldeutig.



Quelle: Wired/Game|Life

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