von Marcel Kleffmann,

Starbreeze: Seit 15 Jahren angehäufte Verluste durch Payday 2 egalisiert

Starbreeze (Unternehmen) von
Starbreeze (Unternehmen) von - Bildquelle: Starbreeze
Seit der Unternehmensgründung im Jahr 1998 hat sich bei Starbreeze ein Verlust von 94 Mio. schwedischen Kronen (ca. 10,61 Mio. Euro) angehäuft und zwar bis zum Juni 2013. Diesen Fehlbetrag konnten die Entwickler im 2. Halbjahr 2013 mit einem Spiel komplett tilgen: Payday 2 erwies sich als Erfolg und erzielte für das Unternehmen einen Umsatz von 130,4 Mio. Kronen (ca. 14,73 Mio. Euro) sowie einen Vorsteuergewinn in Höhe von 104 Mio. Kronen (ca. 11,75 Mio. Euro). Brothers: A Tale of Two Sons hingegen sorgte nur für einen Umsatz von 1,6 Mio. Kronen (ca. 180.000 Euro). Die jahrelang angehäuften Verluste wurden somit allein durch Payday 2 aus der Welt geschafft.

Die Starbreeze Studios haben die folgenden Spiele entwickelt: The Outforce, Enclave, Knights of the Temple, The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay, The Darkness, The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena, Syndicate, Brothers: A Tale of Two Sons und Payday 2.
Quelle: gamesindustry

Kommentare

Nightfire123456 schrieb am
Creepwalker hat geschrieben:Wie kann man denn mit nur 93 Mitarbeitern einen Verlust von 10 Millionen anhäufen und nicht pleite gehen? Das übersteigt mein Verständnis von marktwirtschaftlichen Prozessen...
Nicht das ich ihnen den jetzigen Erfolg nicht gönne... Aber deren Geldgeber hätte ich auch gerne.
Solange immer wieder geld rein kommt und der tägliche Geschäftsbetrieb weitergehen kann ist das doch gar kein Problem. Gerade in Branchen wo mit so großen Zahlen hantiert wird ist das keine seltenheit, man sieht ja das man nur einen großen Wurf braucht um ein kleines vermögen zu verdienen und wieder im Spiel zu sein.
Leider stecken viele unabhängige Studios sofort den Kopf in den Sand wenn sie mal Verluste hinnehmen müssen und haben nicht den Atem auf bessere Zeiten zu hoffen
Kajetan schrieb am
greenelve hat geschrieben:Wenn zum Beispiel der Publisher sein Geld reinbekommt und nur das Studio selber nicht genug abwirft, aber für Publisher lukrativ genug ist, um mit Geld versorgt zu werden... Aber dies bedeutet das Studio schließt schlechte Verträge ab. >.>
Kann auch sein, dass der Publisher bei der Auszahlung von Royalties nicht korrekt abrechnet aka bescheisst und der Entwickler (was leider oft genug vorkommt) nicht das Geld hat, um sich auf langwierige Rechtstreitigkeiten einzulassen.
Mr. Gameexperte schrieb am
Freut mich! Payday: The Heist war super, Teil 2 soll laut externer Meinungen zu sehr aufs Leveln gesetzt haben. Ich wünsche mir einen dritten Ableger mit Freiheiten im Gameplay, wie es einem z.B. Left 4 Dead bietet (klar, nicht 100%-ig vergleichbar, aber die Waffenauswahl kann man bei Payday echt sehr offen gestalten, das Spiel würde nicht drunter leiden). Generell finde ich Payday so gelungen, weil es eines der ganz wenigen Games (und der noch rareren Shooter) ist, die mich durchs Gameplay motivieren, und nicht durchs Leveln oder durch irgendwelche Achievements (, die ich zum GLück hinter mich gelassen habe!).
monotony schrieb am
LePie hat geschrieben:
Nightfire123456 hat geschrieben:Freut mich für die Entwickler, Payday 2 ist schon ein lustiges Game für zwischendurch. Hoffentlich bringen sie bald aber wieder mal einen großen Titel raus, sowas wie das 1. Riddick wäre nett
Ist so etwas nicht sogar in Arbeit, diesmal finanziert durch Diesel persönlich?
http://www.gamespot.com/articles/new-ri ... 0-6414272/
A new Chronicles of Riddick game is in development, actor Vin Diesel revealed in a new interview with ScreenCrush (via Eurogamer). The untitled new game is in development by Starbreeze Studios team members who worked on 2004's Escape from Butcher Bay.
[...]

die frage ist, ob er damit tatsächlich starbreeze meint, oder seine tigon studios, die damals mit an riddick gearbeitet haben.
Marobod schrieb am
Ich wuerd mich ueber ein neues Enclave sehr freuen.
schrieb am