Richtig. Der Sixaxis hatte keine Rumble-Funktion (und war auch viel zu leicht). Erst später mit dem DS3 wurde das wieder eingeführt.
von Michael Krosta,
PlayStation 4: So fühlt sich der Controller an
Nachdem wir bei der Enthüllung der PS4 immerhin schon einen Blick auf den neuen Controller werfen konnten, durften wir uns auf der E3 endlich selbst einen ersten Eindruck davon verschaffen, wie sich der DualShock 4 im Vergleich zu seinen Vorgängern anfühlt.
Schwerer fällt es mir, mich mit der neuen Form der Analogsticks anzufreunden. Zwar ist es schön, dass die tote Zone quasi minimiert wurde und die Bewegungen schnell erfasst und umgesetzt werden, doch die Einwölbung will sich derzeit noch nicht so richtig angenehm für beide Daumen anfühlen, doch dürfte das ebenso eine Frage der Gewöhnung sein wie die Größe der neuen Sticks, die eine Spur zu klein wirken.
Das gilt auch für das neue Touchpad, das sich zentral in der Mitte des Controllers befindet. Ich hatte bei Killzone: Shadow Fall am Anfang noch meine Probleme, das Feld mit meinem Daumen zu bedienen, doch mit der Zeit lernt man es als Ergänzung durchaus zu schätzen und die Erkennung funktioniert zumindest im Fall des Guerilla-Shooters präzise, wobei das schnelle Wischen vielleicht nicht unbedingt repräsentativ ist. Spannend wird sein, ob man auch Aktionen mit Hilfe des Touchpads ausführen kann, die hinsichtlich Präzision höhere Anforderungen stellen.
Wie schon das 360-Pad, verfügt jetzt auch der PlayStation-Controller über einen direkten Anschluss für ein Headset, das wohl über einen normalen Klinkenanschluss eingestöpselt werden darf. Links daneben befindet sich noch ein spezieller Port, der wohl für zukünftige Erweiterungen zum Einsatz kommen könnte. Außerdem verfügt der DualShock4 offenbar auch über ein eingebautes Mikrofon. Die Sixaxis-Sensoren für Bewegungssteuerung sind ebenfalls wieder enthalten.
Die Leuchtanzeige auf der Rückseite wird in erster Linie dazu dienen, im Zusammenspiel mit der neuen PlayStation-Kamera die Position des Spielers im Raum zu ermitteln – ähnlich, wie es Sony zuvor schon mit Move getan hat. Zusätzlich kann sie aber auch ins Spiel eingebunden werden – so z.B. bei Killzone: Shadow Fall, wo sich die Farbe der Anzeige je nach Gesundheitszustand ändert. Leider konnte ich noch keine Erfahrung machen, wie intensiv das Licht im Dunkeln leuchtet. Im Fall von Move empfand ich es z.B. oft zu grell und hätte mir gewünscht, die Leuchtkraft manuell herunterregeln zu können. Deshalb hoffe ich, dass die Beleuchtung der Rückseite des Controllers nicht zu intensiv und damit störend beim Spielen in einer dunklen Umgebung ausfällt.
Genau wie das neue Pad der Xbox One empfinde ich auch den DualShock 4 als eine Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger, auch wenn die Umgewöhnung hier vielleicht etwas mehr Zeit braucht. Das Touchpad ist jedenfalls eine gelungene Ergänzung und auch die unteren Schultertasten sind ein Fortschritt gegenüber dem Vorgängermodell. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich mich trotzdem für den Controller der Xbox One entscheiden.
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