von Michael Krosta,

PlayStation 4: Entwicklungskosten für Spiele kaum höher, mehr Outsourcing

PlayStation 4 (Hardware) von Sony
PlayStation 4 (Hardware) von Sony - Bildquelle: Sony
Die steigenden Kosten für AAA-Produktionen haben Entwicklern und Publishern schon bei der aktuellen Generation einige Kopfschmerzen bereitet. Angesichts der Tatsache, dass man immer mehr Geld investieren musste, vergrößerte sich das Risiko, ein finanzielles Fiasko zu erleben, falls die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurückbleiben.

Da die neue Hardware der PS4 noch mehr Ressourcen für die visuelle Gestaltung und Details der Spielwelten ermöglicht, stellt sich unweigerlich die Frage: Wird die Entwicklung noch aufwändiger und damit nicht nur die Entwicklung, sondern auch die Spielepreise teurer?

Herman Hulst von Guerilla Games gibt vorerst Entwarnung: Die Kosten für die Entwicklung von Killzone: Shadow Fall werden vermutlich nur minimal höher ausfallen als bei den beiden Vorgängern, die auf der PlayStation 3 veröffentlicht wurden. Das liege zum einen daran, dass das Team einige Entwicklungsprozesse optimiert und aus der Erfahrung gelernt habe. Zum anderen wird das "Outsourcing" seiner Meinung nach an Bedeutung gewinnen. Die Studios werden sich also in Zukunft weniger um das komplette Gesamtpaket kümmern, sondern Teile der Entwicklung vermehrt an externe Helfer abgeben.

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Kommentare

Sir Richfield schrieb am
Jaa, da sind sie wieder, die Retter der Deutschen Sprache.
Die Deutsche Sprache von fremden Einflüssen retten zu wollen ist ungefähr so bekloppt, wie in Köln "Ausländer raus" zu schreien, wenn man mal mit Ruhe betrachten würde, wie viele fremde Kulturen die Sprache / Köln erst zu dem gemacht haben, was sie jetzt sind.
Was nicht bedeutet, dass ich so manche Sprachschöpfung sinnvoll finde.
Gerade die Verbrechen aus dem Marketing mitunter.
Aber sowas straft man einfach durch Nichtnutzung, dann verläuft sich das wieder.
Aber dieses Rumbölken immer, nur weil es einen nicht Deutschen Begriff für bestimmte Dinge gibt.
Naja, jedenfalls hat noch keiner "ausgequellt" vorgeschlagen...
[Shadow_Man] schrieb am
Man könnte auch einfach Auslagerung und auslagern sagen, aber heute muss ja alles Englisch sein, sonst ist man so unmodern und unintelligent. Ich find es furchtbar.
Vernon schrieb am
Zwei Spiele, von denen man weiss, dass sie ...muss ich wirklich "outgesourct" sagen? Nee, überlassen wir den Sprachkrüppeln.
Zwei Spiele, von denen man weiss, dass sie ausgelagert wurden, sind Final Fantasy 14 und Aliens: Colonial Marines.
Ich weiss nicht, bin da immer wieder skeptisch.
Exedus schrieb am
Und wenn selbst das nicht mehr hilft hat man ja noch immer die Möglichkeit die schlauchlevel noch enger zu machen und zum Start hin noch mehr dlc anzubieten.
Was soll die Industrie auch anderes machen? Ist halt genauso typisch für den Konsumenten so wenig zu bezahlen wie möglich.
Bei Millionen von Menschen die trotz Arbeit Hart bekommen bleibt den Konsumenten doch auch gar nichts anderes übrig als billig einzukaufen.
Sir Richfield schrieb am
Ich frage mich ja, was die NOCH alles outsourcen wollen.
Texturen und Models kommen doch eh schon aus Osteuropa für nen Appel und n Ei.
Wahrscheinlich coden nach Indien. Klappt ja auch so gut.
Dass die Firmen, die das tun, fast mehr Kohle in die QA und Kontrolle dieser "Entwickler" stecken müssen, damit überhaupt was brauchbares rauskommt, das wird schöngerechnet.
Das fliegt und alles noch mal um die Ohren, auch wenn ich nichts gegen hübschere Grafik hätte.
schrieb am
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