von Julian Dasgupta,

PlayStation 4: Ausreichend Nachschub, Festplatten-Typen im Vergleich

PlayStation 4 (Hardware) von Sony
PlayStation 4 (Hardware) von Sony - Bildquelle: Sony
Gegenüber Engadget äußerte sich Sony zum "Blue Light of Death" und betonte, es gebe verschiedene mögliche Ursachen für jenes Phänomen. Die PS4 habe kein inhärentes Problem, das eine größere Zahl von Systemen betreffen könnte. Die Fehlerquote betrage "weniger als ein Prozent", was insgesamt innerhalb des üblichen Rahmens sei bei der Einführung eines Produktes. Ähnliches hatte Sony schon vor drei Tagen angemerkt, als man eine Ausfallquote von 0,4 Prozent als erwartbar einkalkulierte.

Man verstehe den Frust der vom Fehler betroffenen Kunden und arbeite mit diesen und dem Handel zusammen daran, die Geräte auszutauschen.

Ersatz sollte nicht allzu lange warten lassen, wenn man Andrew House glauben darf. Der geht nämlich davon aus, Sony könne genug Konsolen für das Weihnachtsgeschäft produzieren. Man sei in Sachen Fertigung und Nachschub deutlich besser aufgestellt als früher. Dass Sony mit deutlich höherer Stückzahl an den Start gehen kann im Vergleich zu den Vorgängern, hatte sich schon beim Verkaufsstart on Nordamerika gezeigt: Innerhalb der ersten 24 Stunden wurden über eine Mio. Exemplare an den Mann gebracht.

Welche Festplatte lohnt sich?

Die Kollegen von Tested haben derweil die standardmäßig verbaute Festplatte mit einer SSD-Festplatte und einer Hybrid-Festplatte verglichen, da sich jene Komponente in der PS4 bekanntermaßen sehr einfach und mit dem Segen des Herstellers austauschen lässt. Der Boot-Vorgang war mit der SSD-Platte sechs Sekunden kürzer.

Hinsichtlich der Startzeiten gab es bei Knack (Disk-Version) und Resogun (Download) nur geringe Unterschiede. Bei Killzone: Shadow Fall hingegen war die Diskrepanz deutlicher: Ein Kampagnen-Speicherstand hatte man von der SSD-Platte in 39 Sekunden geladen. Auf der Hybrid-Platte dauerte es drei Sekunden länger, auf der Standard-Festplatte gar 21 Sekunden.

Das Magazin rät letztendlich dazu, eine Hybrid-Festplatte anzuschaffen. Die sei nicht übermäßig teurer als eine übliche, biete aber einen Geschwindigkeitsvorteil bei Daten, die häufig geladen werden. SSD-Platten seien insgesamt am schnellsten, allerdings müsse man deutlich tiefer in den Geldbeutel greifen, um eine zu bekommen, die die gleiche Kapazität hat wie der verbaute Standard. Da sich von den 500 GB effektiv etwas mehr als 400 GB nutzen lassen, sei eine Hybrid-Platte mit 1 TB langfristig wohl die beste Wahl angesichts der Installationsgrößen vieler Spiele .



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Kommentare

PanzerGrenadiere schrieb am
Drake Junior hat geschrieben:
Isterio hat geschrieben:"Ein Kampagnen-Speicherstand hatte man von der SSD-Platte in 39 Sekunden geladen. Auf der Hybrid-Platte dauerte es drei Sekunden länger, auf der Standard-Festplatte gar 21 Sekunden."
.
hier handelt es sich offensichtlich um einen Fehler :roll:
"....von der SSD-Platte 39 Sekunden....Hybrid drei Sekunden länger (42?).... auf der Standard GAR 21 Sekunden"
21 ist also der LÄNGSTE Wert! :mrgreen:
was statt der 39 Sek dort hingehört, kann ich nur vermuten - an der Realität angelehnt tippe ich auf 3,9 :wink:
EDIT: alles falsch! für den Speicherstand von Killzone ist im Video von einer Zeit von 60 Sekunden für das Standard-Laufwerk die Rede! 8O
richtig, 39 sekunden bei der ssd, bei der hybrid 3 sekunden mehr und bei der standard sogar 21 sekunden (mehr). man muss nur richtig lesen.
Hardtarget schrieb am
CarterCash hat geschrieben: Hat den einer hier ne gute Idee für eine gute, möglichst preiswerte Hybridfestplatte? Wäre da für ne qualifizierte Gamermeinung dankbar. Ich werde mich sicherlich die Tage damit beschäftigen und würde gern schon mal Tipps von leuten hören, sich sich vielleicht schon was ausgesucht oder näher angesehen haben.
http://www.amazon.de/Western-Digital-WD ... festplatte
http://www.amazon.de/gp/product/B00BHRW ... d_asin_lnk
bloub schrieb am
Seitenwerk hat geschrieben:Weder noch. Die NextGen Spiele sind nur viel größer als bisher mit ca 50 GB. Wir reden hier von Spielegrössen die teilweise das 5fache von dem erreichen was bisher üblich war.
Viel mehr Daten wie hochauflösende Texturen etc benötigen nun mal mehr Ladezeit.
angenommen, das spiel lädt wirklich die ganzen 39 sekunden (ich bezieh mal auf die killzone daten vom test) nur daten, macht das bei maximal 5,5 gb nutzbaren ram (ist inzwischen mehr? keine ahnung) eine transferleistung von grob 150 mb/s. das ist einfach unwürdig für eine moderne ssd.
Sir Richfield schrieb am
Seitenwerk hat geschrieben:Weder noch. Die NextGen Spiele sind nur viel größer als bisher mit ca 50 GB. Wir reden hier von Spielegrössen die teilweise das 5fache von dem erreichen was bisher üblich war.
Viel mehr Daten wie hochauflösende Texturen etc benötigen nun mal mehr Ladezeit.
Genau! Und die 50 Gig werden auch alle auf einmal in die 7 Gig freien RAM geladen...
Nee, so einfach ist das alles nicht. Man sollte doch annehmen dass eine dedizierte Maschine mindestens so schnell ist wie ein PC, der von Natur aus ein paar mehr Flaschenhälse bereithält.
Gerade wenn eine SSD im Spiel ist. Der Unterschied zur normalen Platte sollte schon höher sein als ein knappes Drittel...
Ja, mir ist völlig bewußt, dass meine Aussage auch nicht pauschal gültig ist.
Und ich weiß auch, dass wir keine Vergleiche ziehen können, weil die Ports gerade nur beschissener werden. Ich fürchte, dass es auf PC gerade überhaupt läd zeigt die technische Dominanz dieser Platform.
Seitenwerk schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben:
Die Daten müssen auch irgendwo DURCH!
die frage ist jetzt, cpu doch zu lahm oder zuviel am bussystem gespart?
Weder noch. Die NextGen Spiele sind nur viel größer als bisher mit ca 50 GB. Wir reden hier von Spielegrössen die teilweise das 5fache von dem erreichen was bisher üblich war.
Viel mehr Daten wie hochauflösende Texturen etc benötigen nun mal mehr Ladezeit.
schrieb am
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