von Marcel Kleffmann,

Nintendo Switch - Miyamoto: PC-Spiele können in weniger als einem Jahr auf Switch umgesetzt werden

Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo
Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Shigeru Miyamoto von Nintendo (Director, Creative Fellow) hat bei einer Fragerunde mit Investoren bei dem Thema "Software von Drittherstellern" gesagt, dass es "einfach" sein soll, Software für Nintendo Switch (ab 255,00€ bei kaufen) umzusetzen. Er spricht davon, dass es derzeit weniger als ein Jahr dauern soll, bis ein Third-Party-Entwickler ein PC-Spiel für Switch adaptiert hätte. Auch die internen Entwicklungsteams bei Nintendo seien laut Miyamoto der Ansicht, dass die Software-Entwicklung für Switch eine "Leichtigkeit" wäre. Außerdem meinte er, dass die japanischen Entwickler bei den "Software-Entwicklungstechniken" in der Zwischenzeit zu den US-Amerikanern und den Europäern aufgeschlossen hätten und State-of-the-Art-Technologien wie die Unreal Engine nun ebenfalls nutzen könnten.

Nachfolgend sein Statement im Original-Wortlaut: "Regarding our software development environment, we have taken the software development teams for home console systems and for handheld systems, which used to be two different departments, and integrated them into one, and this has been very beneficial as they are now developing software as a team in the same environment. In addition, third-party developers who are making software for PC can now easily adapt that software to work on our platform. In the current development environment, I'd say that it would take less than a year for them to port a PC game to Nintendo Switch. That ease of software development has also been felt by Nintendo's internal developers. Also, even though game software developers in the U.S. and E.U. are often said to have superior skills to their Japanese counterparts when it comes to software development techniques, Nintendo's software developers have mastered state-of-the-art technologies such as Unreal engine, and their skills can now be compared with those of Western developers. Our developers are more excited than ever to create software."

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Quelle: Nintendo

Kommentare

JesusOfCool schrieb am
das funktioniert eigentlich auch nicht anders.
aber wie bereits erwähnt: vielleicht sind da moderne konsolen auch anders.
Levi  schrieb am
Nicht streaming Dienste. Dynamisches streamin von Daten (Welt Daten) meinte ich.
JesusOfCool schrieb am
nachdem man auf der Wii die Miis direkt in spiele integrieren kann, und das auch einfach sein soll, dürfte das kein problem sein.
ich bin trotzdem skeptisch was das speichermanagement bei neuen konsolen angeht, eben vor allem wegen dem fehlenden virtuellen arbeitsspeicher. speichermanagement schafft ineffizienz wenn man es nicht braucht.
@levi: bei streamingdiensten stell ich mir das sogar sehr einfach vor. man nimmt einfach einen adressblock den man dann laufend im kreis überschreibt. da man auch ziemlich genau sagen kann wieviel speicher ein frame verbraucht, sollte das nicht all zu kompliziert sein.
mal sehen, vielleicht bekomm ich ja mal ein switch devkit in die hände, dann kann ich dazu mehr sagen :ugly:
yopparai schrieb am
JesusOfCool hat geschrieben:da konsolen von der hardware her immer gleich sind hat man für diese üblicherweise eine memory map. d.h. die gleichen daten stehen immer im gleichen speicherbereich. man weißt einer variable also direkt eine speicheradresse zu.
ich glaube heute ist es nicht mehr ganz so, dass man das immer so machen muss, aber speziell bei den älteren geräten hat man gewissen speicherbereiche für sound, grafik und alles andere. da muss man den daten dann die richtigen speicheradressen zuweisen damit sie im richtigen teil des speichers liegen. das ist ein teil der hardwarenähe, die die konsolen bezüglich der leistungseffizienz an vorsprung vor dem PC haben.
ob moderne konsolen-betriebssysteme ein speichermanagement haben weiß ich nicht, alte hatten das jedenfalls nicht. also, bis zumindest zur Wii. ich glaube aber man kann nachwievor noch so machen, wobei einem speziell grafik engines da sicher einiges an arbeit abnehmen.
Also bei älteren Systemen kenn ich das auch noch, ab der Wii wäre ich mir auch unschlüssig. Bei moderneren Systemen würde mich das sehr wundern, aber ausgeschlossen ist ja bekanntlich nichts.
@Levi: Die Wii hat zwar kein OS im Hintergrund, das sollte aber niemanden daran hindern, Basis-OS-Funktionen statisch in die Executables zu linken, oder?
schrieb am
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