Wii U
29.11.2012 10:18, Julian Dasgupta

Iwata über System-Update

In einem Interview mit IGN plaudert Satoru Iwata u.a. über den Verkaufsstart der Wii U (ab 689,99€ bei kaufen). Zweifel an den eigenen Produkten sei man eigentlich gewohnt, so der Nintendo-Präsident: "Die von uns erfundenen völlig neuen Nutzerschnittstellen wurden vor dem Launch oft skeptisch beäugt, um sich dann später aber doch de facto zu Branchenstandards zu entwickeln. Es ist halt schwierig, ansprechende Neuerungen zu vermitteln, die man erst richtig versteht, wenn man sie anfassen und ausprobieren kann. Das gilt insbesondere auch für die Wii U, die ein noch nie dagewesenes Entertainment-Potenzial hat."

Über Nintendos Online-Ansatz heißt es: Man habe sich gedacht, es sei keine gute Idee, erfahrene Spieler einfach mit den Features anzusprechen, die es auch bei der Konkurrenz gibt. Mit dem Miiverse beschreite man eher andere Wege und versuche die Dynamik, die sich zwischen mehreren Spielern im gleichen Raum entwickelt, in die Online-Welt zu übertragen.

Frische Besitzer einer Wii U müssen bekanntermaßem erstmal ein größeres Update herunterladen und installieren, bevor sie jene Funktion, den eShop oder Online-Modi im Allgemeinen überhaupt erst nutzen können. Wirklich zufrieden ist Iwata mit jenem Umstand nicht: "Ich persönlich glaube, dass ein Nutzer Zugriff auf alle Funktionen haben sollte in dem Moment, in dem man die Konsole auspackt. Er bedauere also wirklich die Tatsache, dass Käufer einer Wii U erstmal ein Network-Update vor sich haben, das so lange dauert. Dass es Dienste gibt, die nicht direkt zum Launch der Hardware zur Verfügung stehen."

Dass der Hersteller an neuen 3D-Abenteuern von Mario und Link arbeiten lässt, dürfte kaum verblüffen. Es sei aber noch nicht der Zeitpunkt gekommen, um jene Projekte zu enthüllen, so Iwata. Der auch anmerkt, dass Nintendos hauseigene Titel natürlich nicht ausreichen würden, um alle Geschmäcker zu bedienen. Die Entscheidung, zwei Spiele von Platinum Games (Bayonetta 2, The Wonderful 101) zu vertreiben, sei die Antwort auf jene Herausforderung.  Nintendo werde auch darüber hinaus weiter über Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Herstellern nachdenken.

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