Vorschau: Frontlines: Fuel of War (Shooter)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
29.02.2008
29.02.2008
29.02.2008
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Große Kleinfahrzeuge

Später stehen euch zudem nicht nur Jeeps und Panzer zur Verfügung; ihr dürft auch in Hubschraubern Platz nehmen und macht von zahlreichen Hilfsmitteln Gebrauch. Ferngesteuerte Mini-Helikopter nutzten die Soldaten der Zukunft z.B. für die Aufklärung. Oder sie fliegen die Dronen direkt in einen Bunker und zünden den integrierten Sprengsatz. Was in der gezeigten, "sehr frühen Mission" noch sehr einfach war, denn Kaos muss sowohl den Mitstreitern als auch den Gegnern noch so viele graue Zellen
Hoffentlich hat keiner der armen Tölpel dort unten seine EMP-Raketen scharf gemacht...
verpassen, damit sie einen Feind bemerken, der von der Seite auf sie zu läuft. Treffsicherheit sowie geschicktes Verhalten im Nahkampf müssen die künstlichen Soldaten ebenfalls erst lernen. Mit einem Stirnrunzeln musste ich auch meinen Ausflug in die Weite der Kulisse quittieren. Denn im Gegensatz zur propagierten Handlungsfreiheit, holte mich dort ein Verlust von Lebenspunkten ein - weil ich aus dem vorgesehenen Areal ausgebrochen bin. Zum Glück seid ihr in Frontlines nach wenigen Sekunden wieder bei voller Gesundheit und auf Nachfrage bestätigte der General Manager Frank DeLise, dass über das Vorhandensein und die Art der Bestrafung noch nachgedacht wird. Bewusst haben die Entwickler hingegen die autarken Kameraden gewählt: Kaos will weder "Ghost Recon: Kampf ums Öl" noch "Rainbow Six: Treibstoff des Krieges" erschaffen, sondern legt es auf unkomplizierte, aber fordernde Action an. Befehle ans eigene Team dürft ihr deshalb nicht erteilen und aus Zeitgründen kann Kaos auch keine kooperative Kampagne anbieten.

Ganz im Gegensatz natürlich zu den Mehrspieler-Gefechten. Hier könnte Frontlines frische Akzente setzen. Denn es geht zwar wie in Battlefield & Co. um das gemeinsame Erobern und Halten von Kontrollpunkten, aber ihr seid dabei nicht auf MG, Schrotflinte, Scharfschützengewehr oder den Einsatz von Jeeps, Panzern sowie Helikoptern beschränkt. Ungeheuer motivierend sind die zum Teil aus der Solo-Kampagne bekannten Hilfsmittel, von denen jede der vier Charakterklassen eins mit in den Kampf nimmt. Abgesehen davon gibt es zwischen den Klassen keine Unterschiede: Dronen-Techniker, Spezialisten für Gegenmaßnahmen sowie Experten für Boden- und jene für Luft-Unterstützung wählen ihre Waffen aus dem gleichen Arsenal. Nur in Sachen Spezialausrüstung, die sich außerdem bei Westlicher Koalition und Oststaaten-Allianz in Details unterscheidet, werden die Klassen anders ausgestattet.

Gleiches Waffenrecht für alle!

So können Dronen-Techniker als einzige die ferngesteuerten Mini-Hubschrauber und -Panzer einsetzen, mit denen sie für Aufklärung sorgen, sich dem Feind nähern und dann explodieren sowie mit Maschinengewehr oder Raketen feuern. Die letzten beiden Funktionen stehen euch dabei nicht vom Start an zur Verfügung. Vielmehr können alle Klassen zu Beginn nur die Grundfunktionen ihrer Ausrüstung nutzen und werten diese durch den erfolgreichen Gebrauch der Waffe in drei Schritten auf. Spezialisten für Gegenmaßnahmen legen auf diese Art gegnerische Fahrzeuge mit unterschiedlich starken EMP-Waffen lahm, Experten für Luftunterstützung 
Auf den großen Karten werdet ihr verschwenderische Materialschlachten erleben.
fordern Bomben, Cluster-Bomben sowie den gezielten Beschuss eines kleinen Gebiets an und die Bodenunterstützung repariert Fahrzeuge oder stellt verschiedene, automatisch attackierende Geschütztürme. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Gadgets machen einen Heidenspaß! Zumal es nicht nur witzig ist, mit winzigen Helikoptern feindliches Territorium zu infiltrieren, es ist auch taktisch sinnvoll. Jedenfalls so lange, wie der Feind eure Position nicht kennt. Denn ihr steuert die Vehikel direkt und habt euren Charakter somit nicht im Bild.

Kaos zeigte uns zwei Karten - ein vom Krieg zerstörtes Wohnviertel sowie einen weitläufigen Steppenabschnitt und in beiden Gegenden kam es auf unterschiedliches Vorgehen an: Während bei der Materialschlacht in freier Wildbahn vor allem Mechaniker sowie EMP-Waffen gefragt sind, stehen in der Stadt erbitterte Straßenkämpfe zwischen zerbombten Ruinen im Vordergrund. Besonders die hinterhältigen ferngesteuerten Vehikel oder gut versteckte Geschütze lösen Panik aus. Es gibt einfach nichts Schöneres, als einen C4-bestückten Mini-Panzer direkt zwischen die Beine eines gegnerischen Trupps zu lenken...

     
 

AUSBLICK



So spannend der Krieg in den Berichten des erzählenden Journalisten auch inszeniert wird: Die Gefechte für Einzelspieler konnten mich noch nicht begeistern. Auch wenn wir nur kurz in eine sehr frühe Version abgetaucht sind, erwarte ich mit Frontlines momentan nicht mehr als ein Battlefield in der nahen Zukunft. Trotz der offenen Vorgehensweise geht es auch hier lediglich um das Erobern von Kontrollpunkten, meine Kameraden rücken automatisch vor und trotz der ausgesprochen coolen Dronen fühlt sich Fuel of War wie ein Team-basierter Shooter ohne Mehrspieler-Aspekt an. Ob die versprochenen umfangreichen Missionen in späteren Schlachten z.B. einen Häuserkampf so packend inszenieren, dass man über die fehlende Substanz hinwegsehen kann, muss sich erst zeigen. Wo in der Kampagne noch das Salz fehlt, um aus dem Battlefield-Konzept packende Solo-Action zu kitzeln, weht auf den Mehrspieler-Karten schon jetzt ein frischer Wind - nicht nur wegen der knackigen Gefechte in weitläufigen Gebieten, sondern vor allem dank der ferngesteuerten Helfer. Falls die anderen Schauplätze ähnlich groß und fordernd sind, dürfen sich vor allem im Team kämpfende Soldaten auf anspruchsvolle Gefechte freuen!Ersteindruck: gut
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Kommentare

muselgrusel schrieb am
ich denk mal es wird schon gut werden, ob es so gut wird, wie bf2 ist die eine frage,ob die massigen bf2 spieler, die von bf2124 nichts halten, oder so wenig, dass sie weiter bf2 zoggn(gehör ich zu), aber auf frontlines umsteigen werden die andere...
ich werds mir aber wircklich nur holen, falls es bf2 ebenbürtig ist und die demo was verspricht... :wink:
Cigdem-Rei$ schrieb am
huiuiuiuii! ich freue mich (als PCler) total auf das Spiel!
Battlefield 2 hat mir richtig viel Freude bereitet, bis zum Patch 1.4 ;)
Da ging's dann Bergab.... Mir ist es total egal, ob der Singleplayer bei Frontlines Fuel of War kacke ist, Hauptsache der Multiplayer fetzt richtig schön :)
Hoffe mal, dass das nicht alles leere Versprechungen sind, wenn nicht:
Dann hat das Spiel auf jeden Fall eine große Chance gegen BF anzukommen!
Ich hoffe nur mal darauf, dass die Systemanforderungen nicht allzu hoch sind, was ich aber bei den Screenshots nicht glauben kann :roll:
Denn sonst müsste ich mir wahrscheinlich ein komplett neues System kaufen xD
Blue_Ace schrieb am
360-Fetisch hat geschrieben:Bin auch mehr auf Battlefield: Bad Company gespannt.
Dort wird sich wenigstens ordentlich Mühe für den SP gegeben.
Kommt aber auch nur für Konsolen raus, für PC ist derzeit offiziell noch kein neues Battlefield bekannt.
Fronlines: Fuel of War hat durchaus gute Chancen im Multiplayersektor nachdem bisher ET:QW in der Beta noch nicht so sehr überzeugen konnte. Gegen Battlefield wird es sehr schwer weil bereits damit eine große Marke aufgebaut wurde und es noch immer Genre und Spielspaßreferenz ist (vor allem PC auch wenns teilweise buggy war und fast kaputtgepatcht wurde). Kann mir durchaus vorstellen das es ähnlich kommt wie bei Jucied, nicht so erfolgreich wie NFS aber durchaus konkurrenzfähig und erfolgreich.
johndoe-freename-1484864 schrieb am
Bin auch mehr auf Battlefield: Bad Company gespannt.
Dort wird sich wenigstens ordentlich Mühe für den SP gegeben.
schrieb am