Die Kämpfer der ZukunftIn den USA, Neuseeland und Großbritannien ist der Kampf mit selbstgebauten Robotern schon vor Jahren zum Volkssport avanciert. Und auch hierzulande hat sich spätestens seit dem Start der RTL 2-Serie "Robot Wars" eine Fangemeinde gebildet. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis wir unsere selbstgebauten Roboter auch virtuell in die Schlachten schicken können, um den Meister aller Klassen zu ermitteln.
Marke EigenbauDas Spiel für die Verwirklichung dieser Wünsche heißt RoboForge und wird Ende November auch hier bei uns erscheinen. So werdet Ihr die Möglichkeit haben, einen Roboter nach Euren Vorstellungen zu bauen - angefangen bei den Beinen oder Rollen bis hin zum Kopf. Alle Teile können nach Herzenslust kombiniert werden und ergeben so den individuellen Kampfkoloss. Da einem aber auch der größte Roboter nichts nützt, wenn er stocksteif in der Ecke steht, muss diesem eine künstliche Intelligenz eingehaucht werden. Hierzu nimmt man einfach die vorgefertigten Bewegungen, Angriff- und Verteidigungsbausteine und fügt sie per Drag&Drop zusammen. Für jede nur erdenkliche Situation lassen sich ohne jegliche Programmierkenntnisse Reaktionen ausarbeiten. Sind diese Arbeiten abgeschlossen, geht es auf in den Kampf. Dieser kann entweder auf dem heimischen Rechner oder im Internet ausgetragen werden. Letztere werden dann in der weltweiten Liga verzeichnet und es entscheidet sich schnell, wer zu den Besten gehört.
Ausblick
Was auf den ersten Blick ziemlich simpel und langweilig aussieht, entpuppt sich schnell als ausgeklügeltes und überaus komplexes System. Allein der Bau eines Roboters kann schon Stunden dauern. Wer dann auch noch eine wirklich gute Künstlichen Intelligenz per Baukastensystem programmieren will, der verbringt schnell auch Tage und sogar Wochen mit RoboForge. Dies wird für den einen genau die Herausforderung sein, die er schon lange gesucht hat, für den anderen könnte es aber auch schnell zu Frust führen. Dennoch werden die Online-Kämpfe gegen andere Roboter sicher eine spannende Angelegenheit, denn erst dann wird sich herausstellen, ob die umgesetzten Ideen auch auf dem virtuellen Schlachtfeld funktionieren.