So werden die Daten erhoben
Die Datenbasis der Breitbandmessung bilden validierte Geschwindigkeitsmessungen von Endkunden. Diese Messungen können auf der Seite breitbandmessung.de entweder direkt im Browser, über ein installierbares Messprogramm („Desktop-App“) und sogar mobil über eine App durchgeführt werden. Seit Anfang 2021 werden für die stationäre Breitbandmessung nur noch überprüfte Messungen herangezogen, die über die Desktop-App erfolgen. Das hat den Vorteil, dass sie die Einhaltung vieler strenger Messbedingungen automatisiert überprüfen kann.
Zudem lässt sich nur über die Desktop-App die vollständige Ausnutzung der Hardware und Leistung des Computers vom testenden Endkunden sicherstellen. Dazu gehört unter anderem die automatisierte Überprüfung einer kabellosen Verbindung (WLAN). Messungen übers WLAN sind zwar möglich, werden aber für den vorliegenden Test nicht mit einbezogen
Wer ist eigentlich Zafaco?
Eure Anbieter-Empfehlung:
Ihr habt bereits eigene - positive oder negative - Erfahrungen mit eurem Breitband-Anbieter gemacht? Dann schreibt eure persönlichen Eindrücke in die Foren-Kommentare und diskutiert mit. Wer ist eurer Meinung nach der Zuverlässigste Breitband-Anbieter in Deutschland?
zafaco ist Deutschlands Markt- und Technologieführer für Breitband-Netztests. Das Ismaninger Unternehmen betreibt eine eigene Messinfrastruktur, über die jährlich insgesamt etwa 180 Millionen Testverbindungen her-gestellt werden. Neben den Verbindungen für die vorliegende Breitbandmessung, die zafaco im Auftrag der Bundesnetzagentur durchführt, zählen auch etwa 9 Millionen Sprach- und rund 30 Millionen Videoverbindungen dazu. Denn zafaco prüft nicht nur die Einhaltung der Geschwindigkeitsversprechen von Internetprovidern im Rahmen der Breitbandmessung, sondern testet beispielsweise auch Mobilfunknetze im Hinblick auf Verfügbarkeit, Qualität und Leistung.
Breitbandmessung: So kann man sich beteiligen
Wer selber seine Internetverbindung testen oder sogar zur Datenbasis des nächsten jährlichen Berichts beitragen möchte, kann das unter breitbandmessung.de tun. Alles, was man dazu wissen muss, ist der Name des Internetanbieters und des gebuchten Internettarifs. Beides findet sich auf der letzten Rechnung. Und so funktioniert es mit der Desktop-App:
Mit dem Mess-Tool kann jeder Nutzer selbst seinen Beitrag zur Zuverlässigkeits-Auswertung beitragen.
Schritt 1: Man ruft die Seite breitbandmessung.de auf und klickt dort links auf „Desktop-App“. Anschließend wählt man rechts im Fenster die für das System (Windows, Mac oder Linux) passende App per Klick aus und starten den Download. Danach wird die Installation ausgeführt.
Schritt 2: PC und Netzwerk sollten auf die Messung vorbereitet werden, um möglichst genaue Werte zu bekommen. Dazu muss vor allem sicherstellt sein, dass der PC oder das Notebook, an dem die Messung stattfindet, mit einem LAN-Kabel direkt mit dem Router verbunden und an eine Stromversorgung angeschlossen ist. Achtung: Andere Geräte, Programme oder Prozesse können das Resultat erheblich verfälschen.
Auf dem Computer sollten darum alle anderen Programme außer der Breitbandbandmessung geschlossen und sämtliche Netzwerkverbindungen zu anderen Geräten gekappt sein. Am besten schaltet man die WLAN-Funktion am Router aus und entfernt alle Netzwerkkabel außer dem zum Messcomputer.
Schritt 3: Danach Startet man das Programm „Breitbandmessung“ und wählt dann einen der angebotenen Modi „Einzelmessung“ oder „Nachweisverfahren“. In letzterem Fall folgt man den genauen Anweisungen zur Durchführung einer Messkampagne – diese Kampagne ist geeignet, um einen Nachweis zur Minderleistung zu führen, mit der man sich beim Provider beschweren kann, falls bestimmte Werte unterschritten werden. Bei einer Einzelmessung muss im Folgenden nur noch die eigene Meinung über den Anschluss von 1 bis 6 mitgeteilt und die Tarifdaten angegeben werden. Die Messung der Download- und Uploadgeschwindigkeit sowie der Paketlaufzeit („Ping“) startet per Mausklick, die Ergebnisse erscheinen nach wenigen Minuten übersichtlich zusammengefasst.