Test: Goblin Commander: Unleash the Horde (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl



Publisher: Bigben Interactive
Release:
28.05.2004
28.05.2004
28.05.2004
Spielinfo Bilder  
Gold- & Seelenjagd

Mit dem funkelnden Metall könnt ihr in eurer Basis neue Ausrüstung und Upgrades kaufen, um z.B. die Angriffskraft der Krieger in drei Stufen zu erhöhen. Jeder der fünf Clans hat andere Fähigkeiten: Die Stonecrusher sind die idealen Nahkämpfer, die Stormbringer mögen es blitzend und magisch, die Hellfire-Schergen geben am liebsten aus der Entfernung Zunder, die Plaguesplitter sind dem Gift in all seinen Facetten zugeneigt und die Nighthorde frönt dem dunklen Okkultismus.

Auch große Boss-Einheiten dürfen nicht fehlen!
Neben fünf verschiedenen Goblinkriegern verfügt jeder Clan über eine größere Spezialeinheit wie z.B. ein Riesenwildschwein mit aufgepflanztem Katapult oder eine explosive Schlachtkugel. Der Technologiebaum hält sich im Vergleich zu PC-Spielen zwar in Grenzen, aber ist dafür schnell verinnerlicht. Da es keine Erfahrungspunkte gibt, ist das Überleben und Entwickeln einer Mini-Armee nicht entscheidend. Viel wichtiger ist die effektive Jagd nach Seelen: Immer, wenn ihr Gegner tötet oder bestimmte Quellen findet, könnt ihr euer Seelenkonto aufstocken. Erst damit lassen sich neue Rekruten in den Kasernen ausheben, die praktischerweise automatisch zu eurem Anführer marschieren.

Kleiner WarCraft-Bruder

Die Missionen sind zunächst sehr einfach gestrickt und beschränken sich auf das Erkunden der Umgebung, das Sichern von Brunnen und den gezielten Turmbau. Orientierung bietet die interaktive Minikarte mit ihren hilfreichen Icons. Den aktuellen Auftragsstatus kann man jederzeit per Druck auf das rechte Steuerkreuz abrufen. Sehr komfortabel und übersichtlich ist auch die interaktive Hilfe in Form von Fragezeichen, die euch immer wieder in die Steuerungsfinessen einweiht.

Der Schwierigkeitsgrad zieht eher sanft an, obwohl es später durchaus knifflige Aufträge gibt, die eine kluge Koordination erfordern. Die Story entfaltet sich in kleinen Zwischensequenzen, die in Spielgrafik dargestellt werden. Sie kann zwar nicht die epische Wucht eines WarCraft 3 einbringen, ist aber durchaus unterhaltsam: Als der mächtige Zauberer Fraziel plötzlich stirbt, der das Volk der Goblins geschaffen hat, brechen die Clankriege aus. Ihr führt Stonecrusher-Grommel ins Feld, der den Tod seines Meisters mit ansieht. Als er die anderen informieren will, greifen sie ihn an und beschuldigen ihn des Mordes. Es geht zunächst darum, die Clans der Goblins zu einen, bevor die Story noch einen mysteriösen Joker ausspielt.

          

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