"Zitterpartie!" "Kinderspiel!"
Einen Rückschritt macht EA leider in der Schlagvorbereitung und bei der Schlagtechnik, denn die maximale Weite des nächsten Schlags lege ich durch Einstellen der
Der Schwung über den linken Analogstick funktioniert besser denn je - auch wenn das Spiel Kompromisse in Sachen Glaubwürdigkeit eingeht.
Zielmarkierung fest. Ich "darf" also jedesmal voll durchziehen, anstatt mit Gefühl für die richtige Weite zu hantieren. Gerade beim Putten fehlt mir die nie perfektionierte, aber wesentlich glaubwürdigere Technik der Vorjahre.
Kleiner Ausgleich: In der Voreinstellung zeigt mir das Spiel nur die Flugweite des Balls an. Ich muss also selbst abschätzen, wie er nach dem ersten Aufsetzen weiter rollen wird. Manche Angaben gehen allerdings auf keine Kuhhaut – z.B. dann, wenn ein hoher Ball bergauf und mit spürbarem Gegenwind deutlich weiter fliegt als angezeigt. Abgesehen davon vergreifen sich die Kommentatoren häufig im Ton, wenn sie eine absolut nüchterne Situation zum spannenden "Ob's ein Birdie wird?"-Showdown erheben oder sich gegenseitig widersprechen ("Ganz schwieriger Putt!" "Den versenkt er locker.").
Zeitkurzreise...
Wie passend, dass das Markenzeichen der diesjährigen Ausgabe eine Reise in die Vergangenheit ist – wie übrigens schon anno 2005. Wie üblich bezieht sich der thematische Schwerpunkt aber lediglich auf eine Reihe Herausforderungen, in denen man große Momente des Golfsports nachspielt. Unterschiedliche Farbfilter, Golfschläger aus der
Stilvolle Menüs, Farbfilter, denkwürdige Momente sowie Schläger aus der "Steinzeit": An der Oberfläche wirkt die Zeitreise sehr authentisch.
"Steinzeit" sowie eine entsprechende Physik machen das Damals zum Heute und es gibt zahlreiche Aufgaben in verschiedenen „Epochen“. Mehr als eine kurze Ablenkung von der Karriere sind die oft kurzen Herausforderungen allerdings nicht, zumal atmosphärische Kleinigkeiten wie Originalkommentare, Interviews mit den Stars oder andere Bonbons fehlen.
... und Onlinemoderne
Schade, dass EA nicht das tolle GamerNet mit seinen von anderen Spielern erstellten Herausforderungen zurückbringt. Dennoch hat es das Onlinespiel in sich. Immerhin dürfen in Turnieren jetzt 24 Spieler gleichzeitig an den Tee (man sieht lediglich die Flugbahnen der anderen Bälle), während Golfclubs, die erneut in den gegenseitigen Wettbewerb treten können, bis zu 100 Mitglieder aufnehmen. Die dürfen dann sogar jederzeit miteinander chatten. So schweißt der Tiger seine Fans im Spiel zusammen. Weltbewegend ist das natürlich nicht.