Abwechslungsreichere Schlachten
Der Spielverlauf folgt nach wie vor monatlichen Befehls- und Aktionsphasen wie in den Empires-Ablegern der hauseigenen Warriors-Reihen. In Ersterer werden in aller Ruhe politische, wirtschaftliche oder bauliche Anweisungen erteilt, die in Letzterer automatisch ausgeführt werden ohne nachträgliche Veränderungen vornehmen zu können. Nur militärische Order sind auch dann noch möglich; der Spielfluss jederzeit pausier- und beschleunigbar - auch während etwaiger Kampfhandlungen.
Gegenüber dem Vorgänger sind neuerdings sogar gesonderte Belagerungs- und Seeschlachten mit von der Partie, bei denen man sich auf unterschiedlichen Wegen durch Tore und Abwehranlagen kämpfen bzw. Gebrauch von speziellen Einheiten und Fertigkeiten machen kann. Zudem können hier und da optionale Kampf-Quest, wie das Ausschalten bestimmter Ziele, angegangen werden, um zusätzliche Belohnungen zu ergattern.
Bei den neuen Belagerungsschlachten kommen diverse Verteidigungsanlagen zum Einsatz.
Und das bringt insgesamt mehr Abwechslung und Herausforderungen in die an sich sehr schematisiert ablaufenden Geplänkel.
Spannender Aufstieg
Als gewöhnlicher Offizier hat man allerdings nicht einmal Einfluss darauf, wo und wen man angreift. Willigt man ein, sich am Schlachtplan des Clanführers zu beteiligen, steigt man direkt ins Kampfgeschehen ein und befehligt lediglich seinen eigenen Trupp, dessen Aktionen es gegebenenfalls mit anderen Beteiligten abzustimmen gilt. Macht man seinen Job gut, erntet man Respekt. Wie auch wenn man andere Aufgaben seines Herren erfüllt und brav Abgaben leistet, Straßen ausbaut oder Gegner schwächt.
Hat man genug Respektpunkte gesammelt, wird man befördert und erhält, sofern man den damit verbundenen Aufstieg akzeptiert, nach und nach neue Befugnisse und Einflussmöglichkeiten, bis man am Ende auf der Stufe steht, auf der man im Vorgänger bereits zu Beginn stand.
Die Offiziersperspektive versetzt einen auch in den neuen Seeschlachten direkt ins Geschehen.
Der Weg dorthin ist allerdings ungemein spannend und verleiht der Aufbaustrategie eine ganz neue Facette, die obendrein auch noch von zusätzlichen Bebauungsoptionen und Terrainmanipulationen wie dem Anlegen von Bewässerungssystemen für ertragreichere Anbauflächen flankiert wird.
Zudem kann es vorkommen, dass andere Clans auf einen aufmerksam werden und Abwerbungsversuche unternehmen - nur leider ohne vorher deren genaue Lage überprüfen zu können. Ab einer gewissen Stufe kann man aber auch seinerseits wieder unzufriedene Offiziere umwerben und zum Stillhalten oder Überlaufen bewegen. Am Ende kann man natürlich auch selbst abtrünnig werden und einen eigenen Clan gründen. Scheitert das Unterfangen, muss man eben wieder ganz unten bei einem neuen Herrn beginnen oder das Zepter an einen Nachkommen weiterreichen.