Test: Last Day of June (Adventure)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: 505 Games
Release:
31.08.2017
31.08.2017
16.03.2018
Erhältlich: Digital
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Spielinfo Bilder Videos
Mehr als nur eine Geschichte

Bis dahin erfährt man in nachgestellten Momenten nicht nur viel über den gemeinsamen Lebensweg von Carl und June, sondern bekommt durch das Aufsammeln von mehr oder weniger gut versteckten Fotos auch Einblicke in die persönlichen Geschichten der vier Menschen, die man bei den Reisen in die Vergangenheit kontrolliert. Sie bilden einen gelungenen Rahmen um das große Ganze und fügen sich dadurch klasse in die emotionale Aura ein, die das gesamte Spiel umgibt.

Kein großer Anspruch

Sonderlich anspruchsvoll geht es hier trotz der mitunter etwas komplexeren Konstellation der Figuren sowie dem Prinzip von Ursache und Wirkung nicht unbedingt zu. Wenn negativ behaftete Handlungen in einem neuen Zeitstrahl aber plötzlich positive Folgen haben sollen, tut man sich zunächst entsprechend schwer, sie erneut auszuführen. Die meisten Probleme hat man aber eigentlich nur dann, wenn man mangels eines Hinweis-Systems plan- und ziellos durch die Gegend rennt, weil man zunächst keinen Schimmer davon hat, was genau man jetzt eigentlich machen soll. Diese Momente sind zwar selten, weil man nur an wenigen Stellen mit anderen Figuren oder der Umgebung interagieren kann. Trotzdem können solche Irrläufe an den Nerven zerren, obwohl man sich an dem traumhaften Artdesign auch bei wiederholten Besuchen des Dörfchens kaum satt sehen möchte. Schon die Figuren sehen mit ihren übergroßen Schädeln trotz fehlender Augen in den ausgeprägten Höhlen
Durch das Betrachten von Bildern kehrt Carl in die Vergangenheit zurück und kann sie verändern.
Durch das Betrachten von Bildern kehrt Carl in die Vergangenheit zurück und kann sie verändern.
extrem putzig aus und sind toll animiert.

Sie fügen sich damit super in die wunderschöne Kulisse ein, die fast wie ein lebendiges Gemälde wirkt. Dabei fängt vor allem die stimmungsvolle Beleuchtung mit ihrem bewussten Einsatz von warmen und kalten Farbtönen die gewünschte Atmosphäre klasse ein. Eine Sprachausgabe wird nicht gebraucht, um Gefühlsregungen und die Stimmung der Figuren zu transportieren. Die mitunter etwas nervigen Laute in Kombination mit einer ausdrucksstarken Gestik reichen dafür bestens aus.
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