Ein Arcadestick ist im Gegensatz zum Analogstick viel direkter, weil er sich auf nur 8 mögliche Wege beschränkt. Es gibt nur oben, unten, links, rechts und deren Diagonalen. Des weiteren sind Microswitches natürlich nicht stufenlos. Entweder man löst eine Eingabe aus, oder eben nicht.VaniKa hat geschrieben: ?06.01.2021 10:57 Sind diese Arcade-Sticks eigentlich wirklich das bessere Steuerungskonzept bei diesen Spielen? Ich habe da wenig Erfahrung daher ist das als ganz offene Frage gemeint (auch wenn es eine geschlossene Frage ist). Welchen Vorteil bietet es, den Stick z.B. mit der deutlich trägeren Faust zu bewegen statt einen viel feingängigeren Thumbstick bei einem Controller? Auch die riesigen Buttons, da könnte ich mir auch vorstellen, dass man die gar nicht so schnell drücken kann wie kleinere Buttons. Ist das also wirklich besser oder eher nur Nostalgie und fürs "Spielhallen-Feeling"? Damals waren sie ja noch nicht so weit beim Controller-Design und es musste natürlich auch stabil und fest montiert sein in einer Spielhalle, damit die Leute nichts kaputt machen oder klauen.
Das bewegen des kompletten Handgelenks hat wahrscheinlich auch mehr Potential, reproduzierbare Bewegungsabläufe im Gehirn abzuspeichern, als die bloße Benutzung der Spitze des Daumens. Außerdem sorgt das Klicken der Switches für eine weitere Stimulation. Ich glaube ich würde die meisten Street Fighter Moves alleine am Geräusch des Joysticks erkennen, weshalb es mir mit Sticks deutlich leichter fällt, die Moves korrekt zu timen. Ein Analogstick bietet eine Genauigkeit, die für Fighting Games kontraproduktiv ist, weil bei Fightern der Fokus auf dem Timing liegt und nicht auf einer stufenlosen Bewegungssteuerung, die die Spiele überhaupt nicht unterstützen.
Griffarten gibt es verschiedene und sind letztendlich Geschmackssache. Für Fighter verwende ich meistens den Weinglas-Griff, wobei ich den Stick zwischen kleinem Finger und Ringfinger habe und dabei die Kugel locker mit meiner Hand...