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gc-Vorschau: Mafia 3 (Action-Adventure)
von Benjamin Schmädig,
AUSBLICK
Bleibt es dabei? Ist Mafia 3 ein Shooter mit der Möglichkeit, Gegner im Nahkampf auszuschalten oder um sie herum zu schleichen? Die Serie ist für ihre filmische Inszenierung bekannt. Sie ist außerdem dafür bekannt, viele Missionen so abwechslungsreich zu inszenieren, dass selten das Gefühl eines einförmigen Actionspiels entsteht. Mafia 3 will diese Abwechslung offen gestalten, in einer Welt, die der neue Protagonist spielerisch freier gestalten kann als seine Vorgänger. Die Entwickler sprechen davon, die filmische Inszenierung auf das Einnehmen feindlicher Lager zu übertragen – tatsächlich stellen sie ihr Spiel aber als gewöhnlichen Shooter vor. Interessant ist die Möglichkeit kleine Mafiosi auszuquetschen, um das Einnehmen ihrer Stützpunkte im Voraus zu planen. Die Action wirkte aber unspektakulär, ihr fehlten Höhepunkte. Und so gut das Einbinden Vito Scalettas ist: Welche Rolle er sowie die anderen Helfer neben ihrer Funktion als Menüpunkte spielen, wie sich eine gute oder schlechte Beziehung zu ihnen auswirkt und welche weiteren Handlungsmöglichkeiten die Welt spielerisch öffnen, diese wichtigen Fragen lässt Hangar 13 offen. Schön, dass die Geschichte in dem stimmungsvollen New Orleans fortgeführt wird! Dass mehr drin steckt als herkömmliche Action, muss Mafia 3 allerdings erst zeigen.
Einschätzung: befriedigend
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